Skip to main content

3. Mannschaft 2024/2025

Kantersieg in Immendorf

Lange war es still um die dritte Mannschaft. "Moment mal, die dritte Mannschaft?! Ich dachte, nach der Zweiten kommt die Vierte??" werden viele von euch denken.Tja Sportsfreunde, es gibt uns wirklich, und wir waren am 10.10. beim Auswärtsspiel zu Gast beim TSV Immendorf III.

Nach etwas hin- und her bezüglich unserer Aufstellung stand fest: Wir treten mit Abebe, Helmuth, Christoph und Martin an (TTR zw. 1330 und 1450). Immendorf hielt mit Weikert, Zimmer, Müller, Kurta dagegen (TTR zwischen 1200 und 1250) und war demnach auf dem Papier deutlich unterlegen. Ob wir unserer Favoritenrolle gerecht werden konnten? Ja, steht doch in der Überschrift. Außerdem: lest ihr etwa nicht im Gruppenchat mit? Liebe Grüße an Michael an dieser Stelle.

Los ging es in den Doppeln Helmuth/Christoph gegen Weikert/Zimmer zu und Abebe/Martin gegen Müller/Kurta. Helmut/Christoph zogen ihr unangenehmes Angriffsspiel (weil Helmuth) konsequent auf. Die Gegner versuchten dagegen zu halten, was Ihnen dann im dritten Satz auch knapp gelang, aber Helmuth und Christoph konnten durchziehen und 3:1 gewinnen (6:11, 9:11, 13:11, 8:11, 0:1). Währenddessen waren Abebe/Martin dran. Ihrerzeit Vereinsmeister im Doppel, ließen die beiden nichts anbrennen, Schwachstellen wurden identifiziert (beide schwach auf Rückhand usw.), Martin bereitete vor, Abebe eröffnete und wenn der Ball dann noch zurückkam konnten wir im offenen Spiel dann öfter punkten als die Gegner. 6:11, 6:11, 8:11, 0:2 für die Arminia.

Dann ging es auch schon weiter mit den Einzeln. Nach ausbaufähigen Ergebnissen in der letzten Zeit war Abebe heiß, zu zeigen was er kann und war gegen Zimmer dran. Abebe brauchte ein wenig, um seinen Pace zu finden, und ärgerte sich in typischer Manier über jeden verhauenen Ball, selbst bei 9:3 Führung im zweiten Satz. Unterm Strich hielt Zimmer aber zu wenig dagegen, Abebe konnte sich gute Eröffnungen aussuchen und nachgehen, ein paar Netz- und Kantenbälle halfen dabei, den Gegner dann auch psychisch noch etwas zu zermürben und am Ende reichte es in jedem der 3 Sätze, wobei Zimmer gerade im dritten Satz nochmal ordentlich aufspielte (9:11, 5:11, 10:12, 0:3). Helmuth Spanke musste gegen Helmut Weikert dran. Welchen spielerischen Boost so ein zweites H wohl bewirkt? Wir würden es rauskriegen. Da der Autor aber beim Abebe-Spiel gezählt hat, kann ich mir große Teile des Spiels nur zusammenreimen. Ich stelle es mir so vor: Helmut kam mit seinen Aufschlägen nicht so gut ins Spiel wie erhofft und wurde von Helmuth immer wieder vor unangenehme Aufgaben gestellt. Im dritten Satz konnte er sich dann allmählich besser darauf einstellen, aber nicht ausreichend für einen Satzgewinn. Von dem, was ich mitgekriegt habe, hatte unser Helmuth auf jeden Fall mental und spielerisch einen soliden Tag, und hat seine Spiele konsequent durchgezogen. 6:11, 7:11, 11:13, 0:4 für uns.

Unten hieß es dann Christoph gegen Kurta und Martin gegen Müller. Dabei fiel Christoph die größte Herausforderung an diesem Abend zu. Der mit noch knapp 1200 Punkten eingestufte, 14-jährige Kurta schien im Einzel deutlich eingespielter als noch im Doppel und konnte im offenen Spiel stark mitspielen und mit sauberer Technik ordentlich Druck machen, was ihm schnell zu einer 2:0 Führung half (11:8, 12:10), bevor Christoph seine Strategie umstellte und es Kurta schwerer machte, sein Spiel aufzuziehen. Mit Erfolg, dabei im dritten Satz noch haarscharf (12:14, 5:11, 8:11). Comeback und Match des Tages an Christoph. 0:5. Martin war zeitgleich gegen Müller ran, der zwar relativ sicher und geduldig spielte, relativ unangenehme Aufschläge hatte und auch mal einen zerberstend gemeinten Ball zurückbrachte, unterm Strich aber zu passiv und harmlos spielte. Martin konnte sich geduldig die Bälle rauspicken, irgendwann sogar merken, dass der Gegner oft sogar mit etwas "harmloseren" Bällen größere Probleme hatte, beidseitig eröffnen und konzentriert nachgehen. Deutlicher erster Satz (5:11), knapper zweiter Satz, in dem Martin anfänglich nicht gut reinkam und dann Satzbälle nicht nutzen konnte (15:13), sehr deutliche weitere Sätze (1:11, 4,11) mit gutem Feeling. 0:6.

Dann hieß es Sack zumachen. 1 gegen 1, 2 gegen 2. Auf geht's Arminia! Helmuth zog ordentlich gegen den etwas frustriert wirkenden Zimmer durch und konnte deutlich gewinnen. (6:11, 5:11, 7:11, 0:7). Abebe hatte zunächst Schwierigkeiten mit den Seitschnittangaben von Weikert, was diesem die ein- oder andere punktbringende Vorhanderöffnung brachte, Abebe ließ sich aber dadurch nicht beirren, zog sicher an und nach und fing ab dem zweiten Satz auch an, mutiger und spielerischer im Receive zu reagieren, wodurch der Schnitt von Weikert schonmal ins eigene Tor umgelenkt wurde. Volltreffer!? Ganz so leicht war es dann aber doch nicht und Weikert konnte sich im dritten Satz nochmal reinbeißen, was Abebe dann im vierten Satz völlig an sich abprallen lies. (8:11, 3:11, 12:10, 4:1).

Somit hies es 0:8 für die Arminia und wir konnten zufrieden nach Hause fahren. In der Tabelle stehen wir somit nach 4 Spieltagen hinter Junkersdorf, die uns vorige Woche bezwingen konnten, mit 3-0-1 auf dem zweiten Platz. Das lässt sich sehen, aber am Ende steht der Spaß an erster Stelle. Und den hatten wir am 10.10. Damit gute Nacht, Sportsfreunde.

Text: Martin

► zum Spielbericht

Spannender Auftaktsieg gegen SV Neubrück II

Mit Vadym B. (1441), Martin (1313), Sascha (1277) und Kai (1241) starteten wir als leichter Außenseiter gegen Büll (1393), Arik (1368), Tump (1383) und Goetsch (1364) vom SV Neubrück II. Nach 1:1 in den Doppeln konnten wir völlig überraschend mit fünf Einzelsiegen nacheinander auf 6:1 davonziehen. Unser Gast konterte mit vier Einzelsiegen in Folge und verkürzte auf 6:5. Unser oberes Paarkreuz machte dann in zwei hart umkämpften Spielen gegen das gegnersiche unter Paarkreuz mit zwei hauchdünnen Siegen (jeweils 11:9 im fünften Satz) den 8:5-Erfolg klar. Ein tolles Auftaktspiel.