Spielberichte - 1. Mannschaft 2019/2020
8 : 0 Kantersieg gegen Berrenrath II
In voller Besetzung (und damit ist nicht der Alkoholpegel gemeint) traten wir im Nachholspiel gegen TTC Berrenrath II an. Bei unseren Sportkameraden fehlte Damerow an Position 3. Alles andere als ein Sieg dürfte als Überraschung im Vorfeld gelten, findet sich das Berrenrather Quartett auf Platz 9 der Tabelle wieder und kämpft in einer bemerkenswerten Rückrunde um den Verbleib in der 1. Kreisklasse. Vorsicht war geboten aber wir wissen natürlich um unsere Stärken. Und so spielten wir auch auf. Ohne Makel dafür mit viel Konzentration in den entscheidenden Phasen hielten wir beim 8:0 unsere Kontrahenten sicher in Schach. Drei Sätze überließen wir unseren Gästen.
SV Arminia Köln - TTC Berrenrath II 8 : 0 (09.03.2020)
Die Geschichte gegen die sympathischen Sportkameraden ist mal wieder schnell erzählt. Keiner zeigte sich eine Blöße. Hannes und Carsten spielten ein souveränes Doppel gegen Brinkhaus/Willems. Ein klarer 3:0 Sieg stand zu buche. Jürgen und Jonte hatten zwar den ein oder anderen Rückstand aufzuholen, aber sicherten mit einem am Ende ungefährdeten 3:1 Sieg den 2. Doppelpunkt.
Im Einzel gab es für Jürgen überhaupt keine Probleme. Weder Willems noch Schmaus im 2. Einzel konnten ihm gefährlich werden. Und so konnte er immer mal wieder ein paar für ihn doch seltene Angriffsbälle platzieren.
Auch Jonte zeigte sich in einer bemerkenswerten Form gegen Schmaus im 1. Einzel. Es entwickelte sich für die Zuschauer ein sehr feines Spiel, bei dem Jonte den gut parierten Angriffsbällen von Schmaus' Noppe immer wieder einen drauf setzte. Klarer Sieg. Gegen Willems zum Siegpunkt, gönnte er sich in Satz 1 zwar eine kleine Auszeit, sicherte sich aber ungefährdet die nächsten drei Sätze und auch sein 2. Einzel.
Auch unten brannte nichts an. Carsten sicher und ungefährdet gegen Henninger. Hannes nur mit einem Satzverlust gegen Brinkhaus. Starker Auftritt wiederholt von Hannes. Gerade ihm sieht man die jetzt längere Erfahrung in der Liga an. Er wirkt sicher und abgeklärt, trifft richtige Entscheidungen. Stark!
Vielen Dank an die Zuschauer, die neben dem eigenen Training auch noch Zeit für's anfeuern und zählen (Andreas und Klaus!) fanden.
Wie im Hinspiel: 8:1 Sieg gegen Bachem
Einen weiteren Schritt in Richtung direkten Aufstieg in die Kreisliga machte das Arminia-Quartett im Spiel gegen Bachem II. Wie schon im Hinspiel gelang ein klarer 8:1 Sieg gegen die diesmal komplett angetretenen Gäste.
Damit beträgt der Vorsprung vor dem Tabellenzweiten Fliesteden weiterhin sechs Punkte bei noch fünf ausstehenden Spielen in der Saison. Sehr komfortabel wenn man bedenkt, die nächsten Gegner sind Berrenrath und Vogelsang, die beide im Tabellenkeller hausieren.
Von daher kann man fast beruhigt auf die restlichen Spiele schauen.
SV Arminia Köln - TTC Bachem II 8 : 1 (28.02.2020)
Ruhig war es an diesem Freitgabend in Raderberg. So kam es der 1. Mannschaft vor. Leider spielte keine andere Mannschaft zuhause. Zweite und Vierte spielten auswärts an diesem Abend. Die dritte durfte einen Tag vorher ran. Dementsprechend fanden sich nur die acht Protagonisten in der Halle ein. Dafür sorgte ein kleiner Umtrunk nach dem Spiel für Gemütlichkeit im Tischtennis-Kreis bei Gegner und Heimmannschaft.
Aber nun zum eigentlichen. Das Spiel ist schnell erzählt. Im Endeffekt sorgten schon die mehr oder weniger knappen Doppelspiele für eine kleine Vorentscheidung. Hannes und Carsten siegten in etwas wechselhaften Sätzen für einen 3:1 Sieg gegen Bartz/Kitz. Nach 1:1 war der 3. Satz entscheidend für den Ausgang. Bei 8:6 Führung für das Bachemer Duo sorgten einige riskante und glückliche Bälle für den Satz-Umschwung, den dann die Arminen mit 11:8 gewannen. Danach brachen die Bachemer ein und ein klarer Satz sorgte für die Führung im Spiel.
Das Familiendoppel Jürgen und Jonte hatte noch mehr zu kämpfen. Nach einem 1:2 Satzrückstand drehten die beiden das Spiel noch. Ein paar glückliche Bälle, gute Abwehrarbeit von Jürgen, starke Angriffe von Jonte sorgten für einen knappen 3:2 Sieg, der auf der Kippe stand. Und so ging man wieder mit 2:0 in Führung.
Im oberen Paarkreuz holte Jürgen gegen Borgmann einen recht ungefährdeten 3:1 Sieg heraus. Nur beim 2:11 im dritten Satz kam ein wenig Verwunderung raus. Aber schnell hatte sich Jürgen wieder im Griff und übernahm das Spielgeschehen mit variablen Grundschlägen.
Jonte musste sich strecken. Gegen Bachem's Spitzenspieler Bohnen kam er so gar nicht ins Spiel. Die platzierten und schnittreichen Aufschläge des Bachemers bekam Jonte nicht richtig in Griff. Und so wurde er immer unruhiger. Das ist fatal beim Rückschlagspiel gegen einen Aufschlagstarken Spieler und so fehlte es etwas an Konzentration. Die Sekunde Reaktionsschnelligkeit benötigt man für ein gutes Rückschlagspiel. Nach der Beratschlagung mit Carsten und dem Tipp nicht jeden Ball zu kommentieren - Zitat Jonte zu sich selber: "Einfach mal die Fresse halten!" - kam er viel besser rein. Tolle Ballwechsel entstanden so. Das Rückschlagspiel war variabler, druckvoller. Satz drei und vier gingen an den jungen Arminen. Satz vier mit 16:14 bei ständigen hin und her der Führung. Nerven! Im 5. Satz allerdings zog Bohnen dann wieder weg. Jonte erwischte eine unglückliche Phase und konnte dies auch nicht mehr auffangen. 2:3 hieß es am Ende auf dem Spielbericht. Gut gekämpft!
Danach ließen Hanens und Carsten gegen Bartz und Kitz nichts anbrennen. Zwei klare 3:0 Siege standen in der Vita. Gerade Hannes zeigte sich äußerst gefestigt im Spiel. Man sah auch hier wieder die Entwicklung bei ihm. Trainingsfleiss und die Bereitschaft sich mit den eigenen Schwächen auseinanderzusetzen zeigen erste Früchte. Sehr stark!
Carsten brauchte nicht alles zu zeigen und spulte sein Programm nach anfänglichen Unsicherheiten gegen Noppen-Kitz souverän runter. 5:1
Diesmal durfte Jürgen im Topsiel gegen Bohnen ran. Und auch hier entwickelte sich zeitweise ein hochklassiges Spiel mit langen Angriffs/Abwehr-Spielsituationen. Immer wieder konnte Jürgen in langen Ballwechseln die harten und platzierten Angriffe parieren. Oftmals mit dem glücklicheren Ende mit Netz und Kante aber nicht unverdient. Diese Angriffe muss man erstmal in dieser Menge abwehren. Respekt! Das Jürgen am Ende bei wechselnden Spielständen knapp mit 3:1 gewann lag auch an der Entspanntheit des Mannschaft-"Opas"! Immer wieder huschte ein Lächeln nach den Ballwechseln übers Gesicht. Egal ob nach einem gewonnenen oder verlorenen Punkt. Das war der "Schwachpunkt" im Spiel Bohnen's. Die Psyche spielt dann oftmals einen Streich und unbeherrschtes Benehmen und Aussagen lassen dann Konzentrationsmängel zu.
Jonte und Carsten siegten dann unspektakulär und gefahrlos mit 3:0 gegen Borgmann und Bartz und somit für den 8:1 Endsieg. Währenddessen hatte Hannes schon 2:0 Sätze und 9:5 im dritten Satz gegen Kitz geführt. Das Spiel kam aber nicht mehr in die Wertung.
Gelungener Auftritt des Arminen-Quartetts mit einem nicht in dieser Höhe erwarteten Ausgang und anschließender Veredelung im Brauhaus mit Teilen der 2. und 4. Mannschaft. Ein schöner Start in das Wochenende!
Spannender Sonntagmorgen in Pulheim - 8:6 Sieg
Ein spannender Sonntagmorgen. Schöne Ballwechsel. Frisch gezapftes Kölsch danach... was will der geneigte Hobby-TT-Spieler mehr!?
So erging es uns an diesem Spieltag beim Ligakonkurrenten TTC BR Geyen II. Das wir am Ende mit einem knappen 8:6 Sieg die Tabellenspitze verteidigten bzw. sogar ausbauten, Fliesteden konnte sich nur mit einem 7:7 in Berrenrath zufrieden geben, lag wieder einmal an einer sehr guten Mannschaftsleistung. Jeder holte seinen/seine Punkt/e. Geyen hatte zur Rückrunde aufgestockt und mit dem 1600er Mevis eine starke Nummer 1 draufgesetzt. Und gegenüber dem 8:1 Hinspielsieg, spielten sie diesmal auch fast komplett. Daher konnte man von einem spannenden Spiel im Vorfeld ausgehen.
TTC BR Geyen II - SV Arminia Köln 6 : 8 (16.02.2020)
Es wurde das erwartet schwere Auswärtsspiel. Und das nicht nur wegen dem ungeliebten Sonntagmorgen, der aber natürlich von uns so verlegt wurde aufgrund der Karnevalsaktivitäten der Jakob-Familie. Sondern eher wegen der fast kompletten Aufstellung der Geyener. Der on-Top-Gesetzte Mevis spielte mit und machte das Quartett aus Pulheim unberechenbarer und vor allem spielstärker.
Diesmal musste man im Doppel ein 1:1 hinnehmen. Hannes und Carsten fanden gegen Biermann/Zobel nicht richtig ins Angriffspiel. Udn so ging das Doppel mit 1:3 an die Heimmannschaft.
Jürgen und Jonte machten es gegen Mevis und Heppekausen beim fast ungefährdeten 3:0 Sieg besser. 1:1
In den Paarkreuzen kamm es dann jeweils zum 1:1. Jonte verlor klar gegen Mevis. Die Rückschlagquote auf die unangenehmen und variablen Aufschläge waren die Ursache dafür. Er fand keine Grundsicherheit und keine Lösung dafür.
Jürgen gewann klar und ohne Probleme gegen Biermann.
Hannes machte im Einzel weiter was schon im Doppel ein Manko war. Der Angriff fehlte. Gerade für ihn ist es eine unchristliche Zeit zu spielen wie er betonte.
Carsten gewann zwar in drei knappen Sätzen brauchte aber nur in den entscheidenden Phasen ein paar gute Bälle und Antworten um das Spiel nach Hause zu bringen. 3:3
Es entwickelte sich ein spannender Sonntagvormittag.
Die 2. Einzelrunde begann dann wieder mit einem Rückstand. Jürgen musste im Spitzenspiel gegen Mevis ran. Auch hier kam es zu Problemen bei der Kontrolle der Aufschläge. Schnell gelangte Jürgen mit 0:2 in Rückstand. Doch danach fing er sich ein wenig und holte Punkt um Punkte, um in den Entscheidungssatz zu gelangen. Leider ging der Satz mit 11:13 an den Geyener.
Danach kam dann die Arminia-Stunde. Vier Einzelsiege in Folge. Jonte gegen Biermann, Carsten gegen Zobel, Hannes gegen Heppekausen und Jürgen gegen Zobel sorgten in meist ungefährdeten Siegen für einen 7:4 Zwischenstand und zumindestens mal für ein Remis.
Carsten durfte dann gegen Mevis ran. Er brachte die Aufschläge etwas besser unter Kontrolle, konnte aber im Angriff keine entscheidenden Aktivitäten erreichen. Mevis hatte irgendwie immer Antworten parat. So waren zwar die ersten drei Sätze umkämpfter, doch der vierte Satz ging klar auf die Habenseite des Geyeners. Neben Herbertz von Lövenich der spielstärkste Spieler in der Liga. Da waren sich alle einig.
Hannes verlor dann äußerst knapp nach vergebenen Matchbällen noch gegen Biermann mit 9:11 im Entscheidungssatz. Hier zeigte er sich erholter und gefestigter im Spiel. Die Angriffe kamen wieder. Schade. Ein Sieg gegen so einen Hochkaräter wäre mal toll gewesen.
So stand es jetzt 7:6 für uns und Jonte musste im abschließenden Spiel gegen Heppekausen ran.
Auch wenn er für den Siegpunkt sorgte, es war ein knappes 3:0 mit nur sieben Punkten Vorsprung. 11:8, 17:15, 14:12 ... das spricht für sich. Jonte zeigte aber in den entscheidenden Phasen gute Bälle und überzeugte mit Ruhe und schnellen Topspinbällen zum richtigen Zeitpunkt. Da zeigte sich dann der Unterschied zum wechselhaften Geyener.
Beim abschließenden Faßbier wurde noch einmal alles Revue passieren lassen und geklönt. Ein schöner Sonntagmittag ging zu Ende mit einem aufgrund der mannschaftlichen Geschlossenheit nicht unverdienten knappen 8:6 Sieg.
Ohne Probleme: Klares 8:0 gegen Hürth
Nach dem knappen 8:5 Hinspielsieg mit Christian und Kamran dafür ohne Urlauber Carsten und den erst in der Rückrunde zugestoßenen Jonte, war man heute vorgewarnt gegen die Sportkameraden aus Hürth. Allerdings traten die ohne ihre neue Nummer 1 an. Von daher war nicht nur dem Tabellenstand nach ein Sieg zu erwarten.
Das daraus direkt ein solcher Kantersieg wurde, ist der sehr konzentrierten Mannschaftsleistung zuzuschreiben. Auch heute war wieder die individuelle Klasse jedes einzelnen zu sehen. Und das diese Varianten dann auch in kritischen Satzsituationen hervorgekramt werden konnten, zeigt die positive Entwicklung der Mannschaft.
SV Arminia Köln - TTV Hürth IV 8 : 0 (07.02.2020)
Die Geschichte des Spiel ist recht schnell erzählt. 19 Uhr Beginn. 20.20 Uhr fertig!
Schon die Doppel zeigten wo der Weg hinführen sollte. Problemlos und sicher gewann das Jakob-Gespann ihr Spitzendoppel gegen Ewertz und Buchmüller mit 3:0.
Hannes und Carsten legten ebenfalls los wie die Feuerwehr. Schnell führten sie 11:2 und 11:6 und überrollten die etwas überfordert wirkenden Hürther Kollegen. Erst im 3. Satz zogen Dunkel und Baxmann auf 4:0 davon, ehe die beiden Arminen sich aber wieder fingen. Am Ende ein knapper aber nicht unverdienter 12:10 Erfolg.
2:0 nach den Doppeln.
Jürgen und Jonte gewannen ihre Einzel dann jeweils 3:1 gegen Ewertz bzw. Baxmann. Nur selten kamen Probleme auf. Je einen Satz waren beide etwas unkonzentrierter an der Platte. Dieses Maleur konnten Sie aber jedes Mal wieder ausgleichen. 4:0 für uns.
Das untere Paarkreuz mit Hannes und Carsten zog nach. Carsten fehlte es etwas an Spannung im 1. Satz gegen Buchmüller und so ging der Satz 9:11 weg. Aber danach stellte er die Kräfteverhältnisse wieder ins Lot. Mal kompromisslos, mal sanft mit viel Spin stellte er den Hürther vor große Probleme aufgrund seiner Variabilität. Dieser fand kein wirkliches Mittel und zeigte nur selten passende Antworten. Ein sicherer 3:1 Sieg am Ende.
Auch Hannes siegte mit dem gleichen Ergebnis. Nur den 2. Satz holte sich Dunkel, der 1400er Kreismeister des letzten Jahres und mit sehr gutem Entwicklungspotential ausgestattet. Er wirkte jedoch in seinen Spielen etwas überfordert mit der höheren Spielklasse. Aber Erfahrung schadet nie. Hannes setzte sich aufgrund seiner Sicherheit dann recht unspektakulär durch. 6:0 Zwischenstand.
Jürgen, in der Hinrunde gegen Baxmann noch mit mehr Problemen konfrontiert, hatte er überhaupt keine Probleme und überließ gerade mal 8 Punkte. Baxmann hatte keine Antworten parat. Verzweifelte immer wieder an den Schnittvariationen von Jürgen. 7:0.
Den Schlusspunkt setzte dann Jonte gegen Ewertz im knappesten Spiel des Tages. In jedem Satz lag Jonte zurück. 2,3,4 Punkte ... aber jedesmal zum Ende hin fing er sich und holte den 8:0 Siegpunkt mit 12:10, 12:10 und 11:9. Endlich wieder ein knappes Spiel für unseren Zweier! Das hat uns alle gefreut! In den letzten Wochen verlor er gerade diese engen Kisten öfter.
Tabellenführung gesichert. Vielen Dank an die Zuschauerunterstützung von Tim und Klaus L. an diesen 3-Fach-Spieltag. Die Vierte verlor zeitgleich in der 3. Kreisklasse wie erwartet gegen Liga-Favorit und Tabellenführer Glesch-Paffendorf.
Und so konnten wir mit einigen Leuten noch nach Nippes zum Auswärtsspiel unserer 2. Mannschaft, um diese bei ihrer knappen 5:8 Niederlage zu unterstützen.
8 : 2 Sieg gegen Verfolger TTC Lövenich II
Gegen die Wundertüte TTC Lövenich II stand das nächste Spitzenspiel an. Erster gegen Dritter. Wundertüte weil die Mannschaft offiziell mit vier Leuten aufgestellt sind, die in dieser Konstellation der Top-Favorit der Liga ist. Da sie aber nie so gespielt haben und dem eigenen Vernehmen nach, die Liga auf die leichte Schulter genommen haben, sehen sie sich einem 5-Punkte-Rückstand dem Tabellenzweiten Fliesteden gegenüber.
Mit der 2 : 8 Niederlage gegen uns dürfte damit auch der letzte Funken Hoffnung zumindestens auf den Relegationsplatz erloschen sein. Denn auch diesmal traten sie mit nur einem (Herbertz: 1680 Punkte und noch grippegeschwächt) der etatmäßigen Sportkameraden an.
SV Arminia Köln - TTC Lövenich II 8 : 2 (31.01.2020)
Entgegen der letzten Spiele stellten wir, um ein wenig Überrraschung aufkommen zu lassen, diesmal die Doppel auf den Positionen um. Das Familiendoppel Jakob wurde auf Position 2 gesetzt und gewann recht sicher mit 3:1 Sätzen gegen die harmlos agierenden Brozio/Eberling.
Im Spitzendoppel legten Hannes und Carsten ein fulminanten Start hin. Sie überrollten Herbertz/Gilsdorf mit starken Angriffsbällen ein ums andere mal und führten schnell mit 2:0 Sätzen. Danach fanden die Lövenicher, vor allem Herbertz, sehr viel besser ins Spiel, übernahmen das Spielgeschehen und man befand sich auf einmal im 5. Satz. Erst im Entscheidungssatz konnten sich Hannes und Carsten wieder fangen. Ein paar taktische Entscheidungen im Aufschlagspiel und wieder mehr Entschlossenheit im Angriff sorgten dann nach Abwehr einiger Matchbälle (8:10, 12:13) für den umjubelten 16:14 Satzsieg.
2:0 Start für uns. Wichtig!
Im oberen Paarkreuz machte Jürgen dann recht mühelos kurzen Prozess mit Brozio, nur Satz 2 ging an den Lövenicher. Das recht ungefährliche und sehr wackelige Noppenspiel von Brozio konnte Jürgen kaum vor Probleme stellen. Routiniert spulte er sein Spiel herunter. Immer wieder war Brozio zu spät am Ball.
Jonte hatte es da ein weitaus größeres Problem vor sich. Herbertz ging zwar gesundheitlich angeschlagen ins Spiel und ließ ein paar Unsicherheiten erkennen, konnte sich aber in den entscheidenden Phasen durchsetzen. Da blitzte dann auch seine Klasse immer wieder auf. Platzierte flach angesetzte schnelle Vorhandbälle schlugen mehrfach auf Jonte's Plattenseite ein. Doch Jonte zeigte auch in diesem Spiel wiederholt seine Klasse. Gerade im Angriffspiel mit Vor- und Rückhand setzte er tolle Rückschlagbälle und parierte vieles von Herbertz. Am Ende langte es aber nicht. Im Moment fehlt ihm gegen die "Starken" Gegner einfach die letzte Entschlossenheit sein Spiel durchzuziehen. Herbertz gewann drei knappe Sätze jeweils mit zwei Punkten Vorsprung und ließ nur einen Satzverlust zu. Schade Jonte!
Aber 3:1 für uns.
Unten ging es dann mit Carsten gegen Gilsdorf und Hannes gegen den nach 1,5 Jahren pausierenden Rückkehrer Eberling (kurze Noppe auf der Rückhand) weiter.
Carsten sah sich einem mit der Vorhand mutig agierenden Gilsdorf schnell einem 1:7 Rückstand entgegen. Doch solche Aufgaben sind das Salz in der Suppe. Carsten schaffte es tatsächlich mit etwas taktischen Kalkül zurückzukommen und machte 7 Punkte in Folge! Der Satz ging dann tatsächlich noch mit 11:9 an den Arminen. Das wirkte ein wenig im 2. Satz auf den Lövenicher nach. Auch Satz 2 ging dann an Carsten. Im dritten Satz fing sich Gilsdorf wieder. Aber auch hier reichte ein 6-Punkte-Vorsprung erstmal nicht für einen sicheren Satzgewinn. Carsten kam auch hier zurück und auf einmal stand es nur noch 10:9 für Gilsdorf. Leichte Nervosität machte sich breit beim Lövenicher. Aber er behielt die Nerven und setzte mutig einen Angriffsball den Carsten nicht parieren konnte. Nur noch 2:1. Im vierten Satz übernahm Carsten dann von Anfang an die Spielkontrolle und ließ keinen Zweifel mehr aufkommen. Mit 11:4 und damit den 3:1 Satzgewinn sorgte er für den vierten Arminen-Punkt!
Hannes hatte mit dem 19jährigen Eberling schwer zu kämpfen. Dieser konnte erst mit seiner kurzen Rückhand-Noppe und im vierten Satz dann mit der starken Vorhand immer wieder unerreichbare Angriffsbälle platzieren. Hannes fand kein richtiges Mittel und ließ ein paar Möglichkeiten vorbeiziehen. Am Ende gewann der Lövenicher mit 3:1 Sätzen.
Es stand jetzt 4:2 für uns.
Das die Weichen für den am Ende klar anmutenden 8:2 Sieg gestellt wurden, war diesmal Jürgen's Spitzenspiel zuzuschreiben. Erwartet, nach Jürgen's Aussagen, wurde eher ein Sieg des Lövenichers Spitzenspielers Herbertz. Dieser konnte aber nie richtig aufspielen. Ob es an der schwächenden Erkältung oder an seinen oft sehr laut ausfallenden Ausbrüchen auf eigene Fehler lag, lassen wir mal dahingestellt. Jürgen machte das Spiel auf jeden Fall Spaß, wie er nach dem Spiel von sich gab. Es entwickelte sich ein packendes Angriff/Abwehrspiel. Immer wieder konnte Jürgen die platzierten und harten Angriffe von Herbertz parieren. Die Arminen-Zuschauer erlebten einen tollen Schlagabtausch der beiden "Einser" ihrer Mannschaften, den sie ihrerseits mit Applaus honorierten.
Tatsächlich setzte Jürgen selten, aber zum richtigen Zeitpunkt auch mal ein paar eigene Angriffe!!! Alle Sätze waren knapp und umkämpft. Die Führungen wechselten ständig. Am Ende gewann Jürgen mit 16:14 im vierten Satz und sah sich vorher einigen Satzbällen gegenüber.
5:2 für uns. Ein ganz wichtiger Punkt zum richtigen Zeitpunkt.
Jonte gewann währenddessen dreimal zu acht gegen Brozio. Brozio schaffte es zwar bis kurz vor Ende des Satzes einige Bälle gut anzusetzen, aber Jonte behielt am Ende immer die Nerven und schlug nochmal ruhig und platziert zu. Seine schnellen Vorhand-Topspins waren dann doch etwas zu platziert für den oftmals zu langsam agierenden Lövenicher. Verdienter Sieg für Jonte.
6:2.
Recht unspektakulär und recht sicher agierte dann das untere Arminen-Paarkreuz.
Carsten konnte Eberling immer in Schach halten. Sein Noppenspiel stellte ihn vor keine großen Probleme. Hohe Führungen in den Sätzen ließen allerdings immer wieder einen gewissen "Schlendrian" zu. Danach ging es oft nach hinten um lange und schöne Ballwechsel zu provozieren. Die kamen dann auch und "...es machte wahnsinnig Spaß gegen Daniel zu spielen. Ein sehr angenehmer Sportkamerad. Nach seiner längeren Pause noch etwas unsicher im eigenen Spiel aber total nett", wie Carsten nachher sehr empathisch meinte. "Der würde auch gut in unsere Kreisliga-Mannschaft passen, sollten wir den Aufstieg schaffen!"
Am Ende siegte Carsten aber trotz engem Spielverlauf aufgrund seiner derzeitigen guten Form recht sicher durch noch einmal platzierte Angriffsbälle. 3:0 Satzgewinn und damit der 7:2 Zwischenstand.
Hannes spielte währenddessen befreit gegen Gilsdorf auf. Es entwickelte sich ein vorhandlastiges Angriffspiel . Gilsdorf hatte, wie schon im Doppel, immer wieder Problem mit Hannes' Aufschlägen. Nur Satz drei ging an den Lövenicher. Hannes dominierte das Spiel und siegte sicher mit 3:1 Sätzen. Damit holte er den Siegpunkt für die Mannschaft.
Wieder einmal zeigte sich die mannschaftliche Geschlossenheit der 1. Mannschaft. Dazu trug auch heute unsere treue Fanbase bei. Es ist wirklich ein tolles Gefühl, dass uns Menschen, Sportkollegen, Vereinsfreunde so viel Zeit schenken und uns mit ihrer Anwesenheit beehren. Es macht so unglaublich viel Spaß bei der Arminia zu spielen. Ich hoffe, das färbt in Zukunft auch auf unsere anderen Mannschaften weiter ab.
Vielen Dank an: Klaus L., Herbert, Heino, Thomas, Kai, Andreas K., Oliver, Wojtek und Kamran, die uns wiederholt alle tatkräftig beim Zählen, Anfeuern und Abbauen unterstützten.
Beim anschließenden Arminia-Stammtisch im Brauhaus am Kloster wurde wieder viel gefachsimpelt, sich privat mannschaftsübergreifend nähergekommen und einfach Spaß gehabt.
Vielen Dank auch für diese kleine Tradition HERBERT!
Ein wahres Spitzenspiel - 8:6 Sieg in Fliesteden
Das aktuelle Spitzenspiel der 1. Kreisklasse Gruppe 2 stand an diesem Spieltag an. Es ging zum Spitzenreiter nach Fliesteden. Im Hinspiel überrollten wir die Glessener noch mit 8:2. Danach zeigten Sie aber keine Blöße mehr und spulten ihr Programm souverän als Kreisliga-Absteiger ab. Damit waren sie einen Punkt vor uns. Das die Ausgangslage vor dem Spiel.
Vorweg: Es wurde das erwartete Spitzenspiel mit einer tollen Zuschauer-Kulisse, die man sehr selten in diesen unteren Ligen zu sehen und spüren bekommt. Dafür sorgte unser extra angereister Fanklub mit Klaus L., Heino, Herbert, Wojtek, Marzena und Kai. Fliesteden hatte ebenfalls einiges dagegen zu setzen und hatte ihrerseits 10 Fans im Gepäck. Tolle Stimmung.
SC Fliesteden - SV Arminia Köln 6 : 8 (25.01.2020)
Schon im Hinspiel gab es hartumkämpfte Doppel. Das sollte auch diesmal so sein.
Jürgen und Jonte spielten im Spitzendoppel gegen Hockwin/Tils. Hin und her wechselten die Führungen bis in den 5. Satz. Am Ende konnte das Familiendoppel hauchdünn mit 12:10 die Nase vorn behalten. Wie sich am Ende herausstellte, ein wichtiger Punkt.
Zeitgleich spielten der gesundheitlich angeschlagene Hannes und Carsten gegen Baumann und Antispieler Jenak. Auch hier ging es äußerst knapp zu. Die Fliestedener wurden von Satz zu Satz sicherer. Und auch wenn die Arminen knapp mit 2:1 Sätzen vorne lagen, fehlte heute vor allem dem grippeerkrankten Hannes die Kraft und Sicherheit in den Angriffsschlägen. Nur zwischendurch blitzte die gewohnte Angriffssicherheit auf. Das war heute zu wenig, da auch Carsten dadurch schlechter ins Spiel fand und ein paar leichtere Fehler unterliefen. Am Ende siegte das Fliestedener Doppel noch im 5. Satz. Verdient aufgrund der besseren Grundsicherheit in den beiden Schlusssätzen.
So stand es 1:1 nach den Doppeln.
Jetzt ging es ins obere Paarkreuz. Während Jonte ohne große Siegchance gegen Hockwin mit 0:3 unterlag, nur im 1. Satz war die Chance beim 11:13 da - da hätte das Spiel kippen können, musste Vater Jürgen gegen Tils ran. Wer die Spielweise der beiden kennt, weiß was einem Schiedsrichter und den Zuschauern da passieren kann. Beide, um es mal schonend auszudrücken, sind ähnliche Spieltypen mit sehr verhaltener Spielweise. Es entwickelte sich ein Schupfduell. Wirklich ein Schupfduell. Ein Schupfduell. Schupfduell ... gähnnnnn. Der Schiedsrichter (Anmerkung: Der Verfasser dieser Zeilen) musste immer wieder aufgeweckt werden. Er bekam glasige Augen. So kam dann auch Klaus nach dem 2. Satz zu mir und wollte ablösen. Ich zog aber bravourös und professionell das Zählen durch. Zumindestens bis kurz vor Ende des 4. Satzes. Da musste ich dann selber ran, denn der später gestartete Hannes war schon durch!
Aber wieder zu den Protagonisten diesen Spieles zurück. Lange Schupfduelle, hatte ich das schon erwähnt, dominierten das Duell. Das am Ende Tils mit 3:1 Sätzen gewann lag vor allem daran, dass er in einigen entscheidenden Phasen dann doch mal die sehr schnell und hart gezogene Vorhand einsetzte. Damit holte er sich einige entscheidende Punkte zum Sieg. Jürgen merkte man schon da das körperlich und psychisch harte Spiel an. Das sollte sich für ihn auch noch durch die weiteren Einzel des Abends ziehen. Auf den Zuschauerbänken kursierte auch so ein bisschen die Meinung, in der 3. Kreisklasse sieht die Spielweise auch kaum anders aus. Dagegen hatte Jürgen aber später einzuwenden: "Das sieht nur von außen so aus. Es hat tatsächlich was von Schach bei diesem Spiel. Welchen Schnitt spiele ich. Wann kann ich angreifen." Und gerade diese Versuche von Jürgen das Spielgeschehen mit Angriffsbällen in den Griff zu bekommen, scheiterten oftmals an der enormen Rückschlagsicherheit von Tils. Anstrengend.
Damit stand es 1:3 gegen uns.
Wie schon erwähnt hatte Hannes sein erstes Einzel gegen Antispieler Jenak durch. Hannes fand nicht so richtig ins Spiel. Jenak hatte Antworten parat und sicherte mit einem 3:0 Sieg die 4:1 Führung für Fliesteden. Im Hinspiel konnte Hannes sich noch mit 3:1 durchsetzen. Es sah nach einer Retourkutsche für den klaren Hinspielsieg aus.
Für den ersten Einzel-Lichtblick sorgte dann Carsten mit einem recht sicheren 3:0 Sieg gegen Baumann. Auch bei Rückständen behielt er die Ruhe. Derzeit in einer äußerst starken und stabilen Verfassung spiegelte sich diese auch in den kritischen Stellen wieder. Er fand mit variablen Spinbällen und harten Rückhandbällen immer wieder zurück, um am Ende jeden der drei Sätze nach Hause zu holen.
Nur noch 2:4.
Es ging wieder ins obere Paarkreuz. Jürgen machte es dann nochmal spannender. Im Hinspiel noch gegen Noppenspieler Hockwin (1652 Punkte vor dem Spiel) unterlegen, war er heute der sichere Spieler. Hockwin fand nicht beständig ins Spiel. Jürgen hatte zwar wieder hart zu kämpfen, zermürbte den Fliestedener aber mit seiner Grundsicherheit. Mit 3:1 holte er die Arminia auf 3:4 heran. Es ging noch was.
Jetzt durfte Jonte wieder ran. Gegen Tils entwickelten sich schöne Ballwechsel zwischen Angriff und Abwehr. Leider verpasste Jonte es in den entscheidenden Phasen davon zu ziehen. "Das war ärgerlich," fand er nach dem Spiel. Neben Topschlägen die keiner an diesem Abend auf der Kelle hatte, schlichen sich aber auch immer wieder einige Nachlässigkeiten im Stellungsspiel ein. Das machte Tils sicherer und der gewann dann im 5. Satz recht klar. Auch weil Jonte wohl auf der einen Seite die Bälle schlechter sah. Woran das lag konnte er aber auch nicht sagen. Macht nichts. Gekämpft und alles gegeben. Und dazu noch anständig verloren. Nur das zählt erstmal. 3:5
Jetzt schlug aber die Arminia-Stunde.
Carsten legte auch in seinem 2. Einzel eine konstante Leistung hin. Gegen Antispieler Jenak konnte er seinen sicheren Topspin auf Vor- wie Rückhand gut einsetzen. Behielt in den drei gewonnen Sätzen die Ruhe. Suchte sich die richtigen Bälle für den Angriffsball aus. Schupfte sicher. Grundstock für den fast sicheren Sieg war eben dieses variable Spiel. 4:5. Der Beginn der Aufholjagd.
Hannes machte es ihm nach und siegte recht sicher gegen den heute glücklosen Baumann. Sicher und mit stoischer Fehmarner-Ruhe spulte er sein Programm ab. 5:5. Ausgleich!
Jürgen gegen Jenak. Wieder so ein "verhaltenes" Duell. Aber Jürgen war routiniert genug die ersten beiden Sätze klar zu dominieren. Erst der dritte Satz entwickelte sich spannender. Aber auch der ging mit 12:10 an die Arminia. Das bedeutete die 6:5 Führung für uns. Das Blatt wendete sich.
Carsten durfte dann gegen die Fliestedener Eins Hockwin ran. Im Hinspiel konnte er ihn zum ersten Mal mit 3:2 schlagen. Das dies auch diesmal gelang, war dem Spielverlauf erstmal nicht anzumerken.
Carsten dominierte das Spiel im ersten Satz. Konnte aber einen sicheren 5-Punkte-Vorsprung nicht nach Hause bringen und so holte der Fliestedener den Satz mit 11:8. Dadurch verlor Carsten ein wenig den Faden und er agierte zu hektisch. Klar mit 11:5 ging auch der 2. Satz an Hockwin. Es sah nach einer klaren Niederlage aus. Das dies nicht geschah, lag an der psychischen Stärke des Arminen. Zudem kann er auf viele Trainingsstunden mit Noppenfreund und TT-Kollegen Dirk Nonhoff zurückblicken.
Im dritten Satz spulte er dann wieder kontinuierlich das über die Rückhand-Noppe aufgebaute variable Spinspiel, gepaart mit sicheren Schupfbällen ab. Das sorgte für den Anschluss mit dem 11:8 Satzgewinn. All das zog er jetzt mit überraschenden Rückschlägen, sicheren Angriffsbällen und einen daraus resultierend immer unsicheren und sehr zurückhaltend agierenden Fliestedener Kontrahenten kontinuierlich durch. Zwei weitere 11:9 Satzgewinne standen auf der Arminen-Habenseite und damit die wichtige 7:5 Führung. Tolles Spiel. "Das hat wahnsinnig Spaß gemacht, zumal Simon auch ein äußerst fairer Sportsmann ist. Ich musste hier physisch wie psychisch alles auffahren, um noch zu gewinnen. Das sind die Spiele, die einem in Erinnerung bleiben", freute er sich über die Wendung im Spiel und den Punktgewinn für die Mannschaft.
Zum Abschluss mussten dann noch Hannes und Jonte an die Platten.
Jonte holte doch noch "seinen" Einzelpunkt gegen Baumann. Auf dem Papier im Vorfeld eine klare Sache, weiß man aber nie, was so ein Schlussspiel bringt. Jonte behielt die Ruhe und spielte seine sicheren Grundschläge ab ohne zu überpacen. Damit holte er den zwischendurch nicht mehr geglaubten Siegpunkt unter tosenden Beifall der mitgereisten Fans für die Arminia.
Hannes lieferte sich dann noch ein packendes Spiel mit Tils. Auch wenn das Mannschaftsspiel entschieden war, zählte dies doch zuerst für den Spielstand. Beide schenkten sich nichts. Hannes ballerte wie in besten Zeiten seine Vorhand ein ums andere mal Richtung Grundlinie von Tils. Der wiederum brachte Ball um Ball zurück. Tolle Ballwechsel entwickelten sich und die Zuschauer kamen noch mal auf ihre Kosten.
Leider konnte Hannes im vierten Satz eine Führung mit Satzbällen im dritten Satz nicht nutzen und verlor diesen mit 13:15. Allerdings holte er sich den vierten Satz mit dem gleichen Ergebnis und so durften die beiden nochmal über die volle Distanz. Am Ende sicherte sich Tils aber mit 11:6 den Sieg. Auch weil Hannes wohl ein wenig die Kraft verließ, nochmal einen enormen Angriffsdruck hinzubekommen. Schade. Wir hätten ihm gegönnt einmal so ein Kaliber zu schlagen. Aber es kommen noch ein paar Aufgaben.
Nach 3 Stunden und 15 Minuten Spielzeit war der Sieg mit 8:6 unter Dach und Fach und wir dürfen uns erstmal wieder Tabellenführer nennen. Das war einer tollen Mannschaftsleistung geschuldet. Keiner hat sich aufgegeben. Jeder hat alles gegeben. Es wurde gesprochen, Tipps gegeben, beraten und auch mal in Ruhe gelassen. Es ist, wie auch schon mit dem leider in Münster verweilenden Christian, eine tolle Harmonie und soziale Kompetenz in der Mannschaft, die dann auch für solche Momente sorgt.
Vielen Dank für euren Einsatz Mannschaftskollegen. Es macht enorm viel Spaß mit euch zu spielen!
Das dieser Abend so erfolgreich lief, war auch der Verdienst der mitgereisten Arminen. Diese nahmen sich die Zeit um uns zu unterstützen. Sie verwandelten die Halle manches mal in eine Heimspielkulisse. Das war enormer Ansporn in vielen entscheidenden Phasen und sorgte auch für einige wichtige Punkte.
VIELEN DANK FÜR EURE ZEIT!
8 : 5 Auftaktsieg zur Rückrunde
Mit fünf Leuten traten wir zum Rückrundenauftakt gegen spinfactory an. Aufgrund eines Magen-Darm-Infekts in den letzten Tagen wollte sich Neuzugang Jonte noch etwas schonen und trat nur im Doppel mit Vater Jürgen an.
Im Einzel ging es mit Jürgen, Carsten, Hannes und Kamran an den Start. Während zum Spiel-Auftakt die Doppel Jürgen/Jonte und Hannes/Carsten antraten.
Gegenüber dem Hinspiel trat spinfactory diesmal mit einer sehr viel stärkeren Mannschaft an. Das sollte ein spannender Spielverlauf werden.
SV Arminia Köln - DJK spinfactory Köln V 8 : 5 (10.01.2020)
Nach den beiden recht mühelosen Doppelsiegen mit 3:0 und 3:1 und den ersten drei Einzelsiegen von Jürgen, Carsten und Hannes sah es mit dem 5:0 Zwischenstand wie ein sehr einseitiges Spiel aus. Während Jürgen und Hannes recht mühelos gegen Biz und Saettele ihre Spiele nach Hause brachten durfte sich Carsten mit dem Einser Tessmer "duellieren". Es ging hin und her bis in den 5. Satz. Hier zog Carsten gegen Noppenspieler Tessmer mit 7:0 davon. Das sollte am Ende reichen, um noch 11:5 zu gewinnen und somit einen am Ende wichtigen Punkt auf die Arminia-Seite zu holen.
"Wie wichtig am Ende heute auch die Doppel waren, zeigt ja das knappe Endergebnis", meinte dann Arminias Nummer Eins Jürgen. Nach dem komfortablen Zwischenstand machte sich schon die ein oder andere Sicherheit auf der Bank breit. Doch Carsten sollte recht behalten mit seiner Aussage: "Noch ist das Spiel nicht vorbei!"
Kamran verlor dann mit 1:3 gegen den sehr stark aufspielenden May. Der setzte Kamran zu oft unter Druck, während Kamran in den Angriff keine Beständigkeit brachte. Sehenswerte Ballwechsel waren aber allemal dabei.
Jürgen durfte dann im Spitzenspiel gegen Tessmer ran. Hier entwickelte sich zwar kein so sehenswertes Spiel mit langen Ballwechseln, aber taktisch zeigte Tessmer ein sehr gutes Spiel. Im 5. Satz fand Jürgen dann kein richtiges MIttel mehr und musste seinem Kontrahenten gratulieren.
Nur noch 5:2.
Carsten sollte dann den Vorsprung mit einem recht dominierenden Spiel gegen Biz auf 6:2 ausbauen. Danach gingen aber gleich drei nachfolgende Einzel an Spinfactory.
Hannes verlor klar gegen May. Kamran äußerst knapp mit 12:14, 11:13 und 9:11 gegen Saettele. "Ich bin nicht unzufrieden mit dem Spiel", meinte dann Kamran. Genau. Schöne Ballwechsel konnten die Zuschauer sehen. Leider fehlte am Ende immer ein wenig die Durchschlagskraft.
Hannes fand leider so richtig nach dem guten Doppel mit Carsten nicht in die Einzel. Man merkte ihm ein wenig die Winterpause an. Immer wieder war er zu langsam am Ball und konnte seine druckvolle Vorhand nicht richtig ausspielen. Gegen Tessmer dann wurde es aber besser. Ab dem 2. Satz konnte er dann viel besser gegenhalten. Hier kam ihm das Noppenspiel etwas entgegen. Aber auch eine hohe Führung im 2. Satz reichte nicht. Leider gab es eine knappe 0:3 Niederlage.
Nun stand es nur noch 6:5 für die Arminia.
Alles baute auf das obere Arminia-Paarkreuz. Und sie sollten nicht enttäuschen. Jürgen gewann nach einem etwas mühevollen ersten Satz (13:11) am Ende doch recht klar gegen May. Und auch Carsten hatte mit Saettele keine Mühe.
Somit konnte der 1. Sieg in der Rückrunde mit 8:5 eingefahren werden.
Im nächsten Spiel, das Spitzenspiel in Fliesteden, sollte es aber mannschaftlich eine Leistungssteigerung geben. Und auf dem 8:2 Hinspielsieg können wir uns nicht ausruhen. Es dürfte ein extrem spannendes Spiel werden.
Kampfloser 8:0 Sieg gegen Berrenrath
Leider sagte unser Gast TTC Berrenrath II das Spiel kurzfristig am Spieltag ab.
Die Bemühungen auf beiden Seiten in der letzten möglichen offiziellen Spielwoche noch einen Nachholtermin zu finden zerschlugen sich leider. Selbst an dem von Berrenrath vorgeschlagenen Termin und dem Tausch des Heimrechts, hagelte es auf einmal kurzfristig noch Absagen. Dahingehend einigten wir uns freundschaftlich auf die Wertung des Spiels durch Nichtantreten.
Nicht sehr zufriedenstellend aber wohl ein kleiner Trend der Zeit aufgrund der fehlenden Bereitschaft vieler Spieler sich zuverlässig auf ihre Mannschaftsmeldung einzulassen.
SV Arminia Köln - TTC Berrenrath II 8 : 0 (06.12.2019)
Wie schon erwähnt trat unser Gast nicht an. Wir hätten lieber gespielt als einen kampflosen Sieg im Portfolio zu haben. Aber die Absage war sehr kurzfristig und es war nur noch möglich in der kommenden Woche aufgrund der offiziellen Begrenzung bis 15.12.2019 nur noch nachholen zu dürfen. Alle haben schon Weihnachtstermine. Außerdem sind wir ab 13.12. auf Vereinsausflug auf Fehmarn.
Mit dem aktuellen Tabellenplatz 2, nur einen Punkt hinter Fliesteden, können wir sehr zufrieden sein. Das kompensieren durch Christian's Ausfall mit Jonte Jakob in der Rückrunde gibt uns nochmal die Möglichkeit, am Aufstieg zu schnuppern. Schauen wir mal, wie die Rückrunde läuft und die anderen Mannschaften sich aufstellen.
Vielen Dank an alle, die uns in der abgelaufenden Hinrunde unterstützt haben. Bei meinen Mannschaftskameraden für den unermüdlichen Einsatz und Spaßfaktor mit euch antreten zu dürfen. Bei allen Vereinskollegen die eingesprungen sind als es nötig war. Bei den Besuchen und Anfeuerungen durch viele Vereinsmitglieder während der Spiele. Es macht Spaß! Danke dafür.
8:5 Sieg gegen 1. TTC Köln IV
Gegen TTC Köln traten wir mit Jürgen, Carsten, Hannes und Ersatzmann Helmuth an. Christian berufsbedingt und Tim, dem mal eine Pause nach den "englischen Wochen" gut tut, fehlten. Zudem spielten die 4. Mannschaft zuhause und die 2. Mannschaft auswärts in Sindorf.
Ein spannender Abend war zu erwarten gegen den Tabellenfünften, der motivationsbedingt auf Markus Withake verzichtete.
SV Arminia Köln - 1. TTC Köln IV 8 : 5 (29.11.2019)
Zum Start ging es wie immer in die Doppel. Jürgen und Carsten spulten gegen die unangenehme Links/Rechts-Kombination Badstübner/Kilic ihr Repertoire runter. Der 3:0 Satzgewinn hört sich klarer an als es war. Allerdings konnten die beiden Arminen immer wieder zum Ende jeden Satzes zulegen. Sie wirkten eingespielt und routiniert. Das Zusammenspiel von Carsten's druckvollen Vor- und Rückhand-Angriffsbällen gepaart mit der unangenehmen Sicherheit und Schnittwechsel in Jürgen's passiveren Spiel ließen die TTC'ler etwas verzweifeln.
Im 2. Doppel konnte Helmuth seine Nervosität nicht so richtig ablegen. Hannes und er wurden aber von Satz zu Satz besser und schafften es fast den 3. Satz auf unsere Seite zu holen. Das 8:11, 9:11 und 16:18 Ergebnis zeigt zwar wie knapp es war, aber das TTC-Doppel Hüppeler/Bukovala war routinierter und sicherer. Schade drum.
Im Einzel ging es furios weiter.
Jürgen setzte sich gegen den Linkshänder mit feinem Händchen, Badstübner, klar mit 3:0 durch. Ohne Probleme konnte er sein Spiel durchziehen. Einfach eine Bank, die Eins der Arminia.
Carsten machte es da spannender. Gegen Hüppeler musste er alles an Registereinträgen ziehen und taktisch sehr variabel spielen. Satz 1 ging klar mit 3:11 an den TTC'ler. "Ich habe noch nie gegen ihn gespielt und muss mich erstmal an sein sicheres aber risikoarmes Spiel rantasten," meinte Carsten dann beim Satzwechsel. Hüppeler kam das druckvolle Spiel von Carsten entgegen. Aus der Halbdistanz hatte er immer genug Zeit die Angriffsbälle einfach nur auf die Platte zu bringen. Halbhohe Bälle kamen zurück und Carsten musste immer wieder dem Ball entgegen gehen, um Druck zu entwickeln. Wie sich rausstellte war diese taktische Ausrichtung von Carsten allerdings eher fehl am Platz. Schnell stellte er auf weiche platzierte Spinbälle um und es entwickelten sich zwar weiterhin spannende Ballwechsel, die aber Carsten immer häufiger gewann. 11:9 und dann sehr klar mit 11:5 wandelte der Armine den Rückstand in einen Vorsprung. Im 4. Satz konnte Hüppeler dann bei 10:6 vier Satzbälle nicht nutzen und verlor mit 14:16. Ein spannendes Spiel mit viel Spaßfaktor.
Hannes eröffnete zwischenzeitlich das untere Paarkreuz und sicherte klar und deutlich das 4:1 für die Mannschaft. Wie sehr er sich gefestigt hat gegenüber der letzten Saison, zeigte sich hier ganz deutlich. Sicher und ruhig zog er seine Bahnen und glänzte immer wieder mit platzierten Bällen auf den Wechselpunkt von Bukovala. Starkes Spiel.
Helmuth musste sich natürlich damit anfreunden zwei Klassen höher zu spielen. Sein starker Unterschnitt oder die druckvolle Rückhand kommt hier halt auch öfters mal zurück. Nach einem starken gewonnen 1. Satz stellte sich Kilic besser auf das Spiel ein und zeigte seine Klasse gerade auf der Vorhandseite. Seine tolle Technik und dann die Platzierung gaben den Ausschlag für den am Ende klaren Sieg des TTC'ler. Aber für Helmuth kein Problem. Er kann mit Niederlagen umgehen. 4:2.
Das obere Paarkreuz mit Jürgen und Carsten war wieder dran.
Carsten spielte sicher gegen den äußerst sympathischen Franken Badstübner. Angriff um Angriff prasselten auf der gegenüberliegenden Seite ein. Nur selten konnte sich der TTC'ler darauf einstellen und man merkte ihm ein wenig die fehlende Spielpraxis aufgrund seiner langen TT-Pause an. 3:1 siegte Carsten recht sicher und holte so das 5:2 für die Arminia.
Jürgen machte es dann gegen Hüppeler spannend. Zwei Sätze dominierte der TTC'ler das Spiel und Jürgen unterliefen viele Fehler im Aufbau- und Abwehrspiel. Doch Jürgen ließ sich auch aufgrund eines hilfreichen Tipps von Hannes zum Thema Aufschlag nicht aus der Ruhe bringen und drehte das Spielgeschehen um. Drei fast ganz sichere Sätze ließen die Arminen jubeln und auf einen komfortablen 6:2 Vorsprung blicken.
Doch die Messe war noch nicht gelesen!
Hannes musste im direkten 3er Duell gegen Kilic ran. Die beiden eliminierten sich aufgrund der Vorhandlastigkeit leider etwas und so entwickelte sich ein spannendes Spiel, welches Hannes offen hielt und durch die etwas druckvollere Rückhand, wenn er sie einsetzte, ein 10:8 im 5. Satz mit leichten Vorteilen erspielte. Zwei Matchbälle reichten aber nicht. Kilic behielt die Nerven und sicherte sich vier Punkte in Folge durch die richtigen Entscheidungen und verkürzte auf 6:3. Schade für Hannes aufgrund eines wirklich guten Spiels.
Im 4er Paarkreuzspiel zwischen Helmuth und Bukovala zeigte der TTC-ler kaum Schwächen im Sicherheitsspiel. Nur selten konnte Helmuth ihn mit schnellen Unterschnittbällen auf die weiße Linie in Bedrängnis bringen. Ab und an glänzte Helmuth mit tollen Angriffsbällen auf seine vorbereitenden Schupfbälle. Doch das war zu wenig um das Spiel an sich zu reißen. Am Ende ein 1:3 bei dem er aber mit erhobenen Kopf von der Platte gehen konnte. Es sind halt zwei Klassen höher. Aber vielleicht tut es auch einfach mal gut, in so einer Klasse zu spielen. Helmuth weiß das gut einzuordnen und kann einfach ordentlich verlieren. Das zeigte sich hier einmal mehr. Sehr angenehm und entspannt. Nur noch 6:4.
Hannes musste dann direkt wieder ran. Jetzt gegen den Spitzenspieler vom TTC, Hüppeler. Der zeigte sich unbeeindruckt von der ärgerlichen Niederlagen gegen Jürgen und spulte wieder alles ab was ihn ausmachte. Hannes fand leider nicht so richtig ins Spiel und kein Mittel. Ist aber auch nicht verwunderlich direkt nach dem spannenden Spiel gegen Kilic wieder die Anspannung zu finden. Erst in Satz drei konnte er sich etwas fangen und gewann diesen auch. Doch es war zu wenig und Hüppeler ließ sich nicht beirren. Nur noch 6:5.
Das Helmuth nicht mehr ins Ergebnisgeschehen eingreifen musste, dafür sorgten dann Jürgen und Carsten mit ihren jeweils 3. Einzelsieg und einer blütenreinen Weste am heutigen Tage.
Jürgen hatte es etwas anspruchsvoller gegen Kilic. Der konnte sich gut auf Jürgen's Schnittspiel einstellen und stellte ihn vor einigen Hürden. Am Ende setzte sich Jürgen aber doch mit 3:1 Sätzen durch.
Carsten hatte es da wesentlich entspannter. Bukovala konnte nur selten seine gefährliche Rückhand einsetzen und hatte dem variablen spinnigen Angriffsspiel von Carsten eher wenig entgegen zu setzen. Sicher, gerade in den entscheidenen Phasen zog Carsten alle Register und gewann mit 3:0 Sätzen.
Fazit:
Ein spannender Abend mit einem erkämpften 8:5 Sieg. Wichtig: Es war einfach herrlich entspannend und ohne negative Vorkommnisse mit einer soliden Mannschaftsleistung. Das hat wieder Spaß gemacht.
Danke an Helmuth für dein Einspringen und Deinen Einsatz sowie Dein gutes soziales Benehmen bei erwarteten Niederlagen. So muss das sein!
Vielen Dank auch wieder an die Unterstüzung von Heino und Andreas während des Spiels. Außerdem an die 4. Mannschaft, die nach dem 8:1 Kantersieg gegen Bocklemünd wesentlich eher fertig war und sich noch zu uns auf die Bank gesellte um sich ein paar Spiele anzusehen.
Die 3-4 Bier und das gute Essen im Brauhaus rundeten dann diesen entspannten und erfolgreichen Heimspieltag ab. Vielen Dank an alle Beteiligten.
Spannendes Remis in Berzdorf
Durch das berufsbedingte Fehlen von Christian und Hannes mussten wir beim Spitzenspiel in Berzdorf auf die Qualitäten unserer jungen Garde von Tim und Werner zurückgreifen. In der Besetzung Jürgen, Carsten, Tim und Werner stellten wir uns der Herausforderung gegen ein Team, welches auch auf seine Stammposition 2 verzichten musste.
Ein spannendes Spiel war zu erwarten und so sollte es dann auch kommen ... wenn auch mit einem leicht unrühmlichen Abschluss.
TTG Berzdorf - SV Arminia Köln 7 : 7 (19.11.2019)
Im Spitzendoppel unterlagen Jürgen und Tim knapp in 4 Sätzen. Nach gewonnenem ersten Satz festigten sich die Berzdorfer Winter und Calisan etwas und zogen in den nächsten Sätzen ihre Kreise. Carsten und Werner setzten sich dagegen in einer spannenden Partie gegen Lotz und Biesel im Entscheidungssatz durch. Es war ein hin und her mit dem besseren Ende für die Arminia. "Sobald wir es schafften die Inititative zu übernehmen und aggressiver unsere Angriffsbälle zu platzieren, lagen wir vorne", meinte Carsten. Zum Ende hin holte Werner noch einmal seine unangenehme Linkshänder-Klatsche raus und sicherte den Punkt. 1:1
Im oberen Paarkeuz siegte Jürgen gegen Calisan recht unspektakulär wenn auch in knappen Satzendständen. Calisan verzeifelte oftmals am Schnittwechsel Jürgen's und fand nie zur Sicherheit, die es benötigt hätte, Jürgen in große Gefahr zu bringen.
Carsten dagegen durfte gegen Berzdorf's Einser Winter ran. Der agierte mit einer langen Noppe auf der Rückhand. Von Anfang an spielte Carsten aggressiv auf die Rückhand und holte sich so Punkt um Punkt. Winter war ein wneig angeschlagen aufgrund einer Erkältung und spielte nicht so beständig souverän. So entwickelte sich ein wechselhaftes Spiel mit schönen Ballwechseln aber auch einfachen Fehlern auf Seite von Winter. Im entscheidenen 5. Satz konnte Carsten dann aber einen 6:8 Rückstand zu einem 11:9 Sieg drehen. So stand es 3:1 für uns ... die Messe war damit aber nicht gelesen.
Leider war es auch heute so, dass die Ausfälle von Christian und Hannes unten nicht kompensiert werden konnten. In allen sechs Spielen von Werner und Tim waren Chancen zu einem Spielgewinn da. Leider zeigten die Berzdorfer eine etwas höhere Sicherheit an der Platte und konnten entscheidende Punkte zum Ende einfahren.
Gerade Werner war so nahe dran. Ob beim 2:3 gegen Lotz, beim 1:3 gegen Biesel oder im vorletzten Spiel gegen Position 2 Calisan mit 2:3 und nicht verwandelten Satzbällen ... es war wie verhext.
Tim kämpfte aufopferungsvoll verlor aber alle Spiele mit 1:3 und verlor immer wieder den Faden nach vermeintlich leichten Fehlern und vergebenen Vorsprüngen. Doch Biesel, Lotz und gerade Winter waren einfach sicherer im Spiel und Kopf. Leider sorgte mal wieder eine unrühmliche Aktion von Tim nach dem letzen Punkt-, Satz- und Spielverlust gegen Lotz für einen faden und negativen Beigeschmack.
Zwischendurch stand es nach den Siegen von Jürgen und Carsten wieder 5:3 für uns. Jürgen fertigte den schwächelnden Winter mit 3:0 klar und ohne Probleme ab. Carsten spielte groß auf. Nach zwei knappen Erfolgen in den Ranglistenspielen ließ er heute auch nach knapp verlorenen 1. Satz keine Zweifel am Punktgewinn aufkommen. Angriffsball um Angriffsbal haute er Calisan um die Ohren, der kein MIttel fand und ein wenig verzweifelt aufgrund der Dominanz des Arminen war.
So stand es dann 5:5 nach den verlorenen Spielen von Werner und Tim und es ging in die letzte Einzel-Runde.
Jürgen gewann sicher 3:0 gegen Lotz. Tim hatte im vorgezogenen Spiel gegen Winter schon 1:3 verloren. 6:6.
Die Dramatik nahm seinen Lauf. Das eben schon angedeutete Spiel von Werner gegen Calisan sorgte für Spannung und Nervenkitzel. 9:11 verlor Werner nach einem aufopferungsvollen Kampf und war zwar niedergeschlagen aber: "Ich habe gesehen, dass ich da unten in der 1. Kreisklasse mithalten kann." 7:6 für Berzdorf.
Das Unentschieden sollte dann Carsten gegen Biesel sichern. Und Carsten begann wie die Feuerwehr. Rückhand um Rückhand schlugen auf Biesel's Seite immer wieder ein, der etwas konsterniert und beeindruckt wirkte. Erst bei 10:2 für Carsten fand er ein wenig Sicherheit und stellte sich besser ein. Es wurde nochmal knapp. Doch mit 11:8 konnte Carsten dann doch noch den Nervenkitzel gering halten. Es entwickelte sich ein schönes Spiel mit tollen Ballwechseln. Am Ende stand aber ein 3:0 Sieg für Carsten zu Buche. Biesel war einfach in den entscheidenen Phasen nicht fehlerfrei genug.
Und so retteten wir ein 7:7. Es war mehr drin aber auch eine Niederlage. Von daher ein gerechtes Ergebnis und ein spannender TT-Abend.
Spannender Pokalfight gegen den FC endete mit einer 2:4 Niederlage
Ein erwartet spannender Pokaltag stand für die 1. Mannschaft an. Als Gegner in der 2. Runde wurde die 1. Kreisklasse/Kreisliga-Mannschaft mit Rochow (1628), Jonte Jakob (1553) und Pohrer (1460) zugelost.
So kam es aufgrund der Aufstellungsvariationen der Mannschaften zumindestens im Doppel zu einem Vater-Sohn-Duell zwischen Jürgen und Jonte.
SV Arminia Köln - 1.FC Köln II 2 : 4 (18.11.2019)
Los ging es mit den Paarungen Carsten gegen Jonte Jakob und Jürgen gegen Joshua Pohrer, der noch recht neu beim FC ist.
Während Jürgen sich recht sicher und klar mit dem jungen FC-ler auseinandersetzte und 3:0 gewann, hatte Carsten seine liebe Mühe mit Jakob's Sohn. Eine 8:4 Führung im 1. Satz reichte nicht zum Satzgewinn für Carsten. Am Ende ging der Satz mit 11:9 an Jonte. Schade. Im 2. Satz konnte Carsten dann besser mit Vor- und Rückhand agieren und wurde aggressiver im Angriffsspiel. Mit 11:6 ging der Satz nach 5:5 Zwisxchenstand recht klar an den Arminen. Die Hoffnung war geschürt vielleicht doch mit 2:0 in Führung zu gehen. Leider konnte Carsten auch in den beiden folgenden Sätzen Führungen nicht nach Hause bringen. Er ließ Jonte zuviel Spielraum und der bedankte sich mit tollen Vorhandflips. 9:11, 9:11 ... am Ende ein 1:3. Somit stand es 1:1 vor Hannes' Einzel gegen den Favoriten Heiko Rochow.
Das dies nicht immer was heißt, bewies Hannes einmal mehr. In einem von Aufschlägen dominierten Spiel ging es in den ersten 3 Sätzen eher um Fehlervermeidung beim Rückschlag. Hannes kam nach Satzverlusten immer wieder zurück. Aber Rochow konnte gut antworten und parieren. Und so ging es in den 5. Satz, in dem Rochow dann aber die besseren Antworten auf Hannes' Aggressivität im Angriffsspiel parat hatte. 7:11 und damit 2:3 Sätze.
Zugleich ging es im Doppel für Tim und Jürgen gegen Jonte Jakob und Heiko Rochow an die Tische während Carsten sich mit Joshua Pohrer die Bälle um die Ohren haute.
Die Doppel-Arminen legten gut los und holten Satz 1 und 2 auf unsere Seite. Danach fanden die beiden FC-ler aber besser ins Spiel und sorgten auch hier für einen 5-Satz-Krimi. Spannender geht es kaum. Am Ende mit dem Ticken mehr Mut ausgestattet holte sich das FC-Duo hauchdünn mit 11:9 den Sieg und somit die 3:1 Führung. Jetzt mussten alle Einzel gewonnen werden, wenn die Arminia ins Viertelfinale kommen wollte.
Carsten hatte Pohrer recht gut im Griff. Aber nur 2 Sätze lang. Dann ein leichter Einbruch und zu passives Spiel machten Pohrer stark. Der spielte immer sicherer trotz guter Angriffsbälle von Carsten. Die waren aber nicht ganz so druckvoll. Pohrer hatte genug Zeit zu reagieren und für gute Antworten zu sorgen.
Erst im 5. Satz gab Carsten wieder Gas und gewann mit 11:6. Nur noch 2:3.
In der Abschlussrunde spielte Hannes gegen Jonte Jakob und Jürgen gegen Heiko Rochow. Hannes' Spiel zählte zuerst.
Hannes versuchte viel aber Jonte spielte heute recht stark. Vor allem die Rückhand, in die ihm Hannes gerade am Anfang immer lang reinspielte, war wirklich bemerkenswert. Und so gewann der FC-ler recht klar mit 3:0 Sätzen und holte den Siegpunkt.
Da nutzte dann auch die 2:0 Satzführung im Abschlusseinzel von Jürgen nichts mehr.
Schade, da war mehr drin! Nächstes Jahr ein neuer Versuch!
Vielen Dank an alle Zuschauer und Zuschauerinnen die uns und die FC-Spieler angefeuert und beklatscht haben. Danke für's zählen Klaus!
Erste Niederlage der Saison gegen Pingsdorf
Zum Start in die englische Woche mit 3 Spielen in 5 Tagen gab es etwas ersatzgeschwächt (Christian musste leider absagen für die nächsten Spiele) eine knappe 6:8 Niederlage gegen Pingsdorf/Badorf. Diese traten in Bestbesetzung an und alle anwesenden Spielerinnen und Spieler gaben alles, damit es ein toller Tischtennis-Abend wurde.
Endlich gab es das erwartet spannende Spiel mit tollen Ballwechseln und als i-Tüpfelchen dazu einen unglaublich sportlich fairen und lustigen Abend gegen eine äußerst sympathische Truppe.
SV Arminia Köln - TTC Pingsdorf/Badorf 6 : 8 (15.11.2019)
Trotz Bilderbuchstart der neuformierten Doppel durch zwei 5-Satz-Siege, Jürgen und Tim gewannen nach engem Spiel gegen die Mutter-Sohn-Kombination Susanne und Kilian Wagner mit 12:10 im Entscheidungssatz. Sie lieferten sich packende Ballwechsel mit wechselnden Verlauf. Hannes und Carsten holten sich die ersten beiden Sätze gegen Anriffs-/Noppenkombination Heine/Böse. Danach kamen die Bergheimer besser ins Spiel und schafften den Ausgleich. Der 5. Satz wurde dann von den Arminen mit 11:3 gewonnen. Das lag zum einen an der hohen Fehlerquote von Pingsdorf's Nummer Eins Heine, der seine gewonnene Sicherheit in den ersten Sätzen hier nicht mehr abrufen konnte aber auch an dem sicheren Spiel der beiden Arminen. Hier glänzte vor allem Hannes mit tollen Angriffsschlägen und Antworten auf die Schläge der Pingsdorfer. Carsten hielt sich etwas zurück und sorgte mit sicheren aber nie zu wilden Aktionen für grundsolide Angriffsbälle ohne zu übertreiben. Diese Kombination ließ das Gegnerdoppel dann ein wenig verzweifeln.
Auch wenn die Doppel nicht ganz optimal liefen: "Es hat sich gezeigt, dass wir auch in anderen Kombinationen nicht so schlecht sind. Wenn auch nicht alles gelang oder der große Glanz ausblieb, es ist alles gut gegangen," meinte Jürgen am Ende.
Für Hannes war der "Arbeitstag" damit spielerisch zu Ende. Er entschied sich aufgrund seiner noch nicht auskurierten Erkältung Kamran den Einzelplatz zu überlassen. Auf jeden Fall gesundheitlich die richtige Entscheidung. Das Doppel hat Kraft gekostet.
Für den 3:0 Vorsprung sorgte dann Jürgen mit einem ungefährdeten 3:0 Sieg gegen Böse. Es sah irgendwie aus wie fast jedes Mal in dieser Saison. Zumal Carsten auch noch überraschenderweise mit 2:0 Sätzen gegen Pingsorf's 1600er Heine in Führung lag. Der drehte aber mit drei fulminanten Angriffssätzen das Spiel und sorgte für den 1. Punkt und die Wende beim Spielstand. "Er hat wahnsinnig gut, platziert und sicher jeden Ball angegriffen ab Satz 3. Kaum noch Fehler. Ständig stand ich unter Druck und konnte nur selten mal das Spiel dominieren. Er war am Ende einfach die paar Punkte besser," resümierte Carsten dann auch beeindruckt. Starke Vorstellung trotz der Niederlage. Dennoch etwas ärgerlich, wie sich auch am Ende rausstellen sollte.
Damit stand es nur noch 3:1 und der Wind drehte sich langsam. Es kam Gegenwind auf.
Die 1. Runde im unteren Paarkreuz verlief dann nicht sehr erfolgreich. Während Tim mit 0:3 dem jungen Kilian Wagner unterlag, der halt nur selten Probleme mit dem leider etwas zu passiven Verteidigungsspiel von Tim hatte, lieferten sich Kamran und Kontrahentin Susanne Wagner ein packendes und spannendes Duell. Kamran lief ständig einen Rückstand hinterher und ließ ein wenig die Sicherheit im Angriff vermissen. Er kämpfte sich aber immer wieder nach Satzrückstand zurück ins Spiel und konnte so den 5. Satz erreichen. Dieser endete dann äußerst knapp mit 9:11 zugunsten der Bergheimerin. Und so stand es auf einmal 3:3.
Jürgen musste dann auch Heine's Stärke ertragen. Mit 1:3 unterlag er dem Pingsdorfer recht klar. Dieser ließ kaum Zweifel am Sieg aufkommen. Immer wieder setzte er Jürgen gezielt unter Druck. Auch nach langen Ballwechseln hatte er fast immer die bessere Antwort. Jürgen fand kein Mittel dagegen und konnte mit etwas Zufall, Heine lag vorne und fühlte sich wohl zu sicher, den 3. Satz mit 13:11 gewinnen.
Carsten glich zum 4:4 aus. Ungefährdet gewann er mit konzentriertem Spiel gegen Noppenspieler Böse, der überhaupt keine Chance hatte.
Drei Einzel-Niederlagen in Folge ließen dann aber die aufkeimende Hoffnung auf einen weiteren Sieg in der 1. Kreisklasse ersticken. Tim konnte 2 Sätze lang Susanne Wagner in schach halten. Die war zwischendurch total verzweifelt aufgrund der taktischen Ausrichtung von Tim. Der griff beherzt zum richtigen Zeitpunkt und immer wieder an. Damit hatte die Pingsdorferin arge Probleme. Im 3. Satz fing sie aber an die Angaben besser zu platzieren und sicherer zu werden. Tim machte mehr Rückschlagfehler und ließ sich auf ein Schupfspiel ein. Dadurch verlor er auch seine Unsicherheit im Angriff und gab Punkt um Punkt ab. So ging es in den 5. Satz der alles entscheiden sollte. Tim fing sich und spielte munter drauf los wie in den ersten beiden Sätzen. Bei 10:5 Zwischenstand und 5 Matchbällen im Rücken, fühlte er sich vielleicht zu sicher ... Mit 7 Punkten in Folge holte sich Wagner dann doch noch den Sieg und Tim war fast fassungslos aufgrund der vergebenen Chancen. So kann es gehen. Das ist auch schon den Vollprofis passiert.
Kamran erging es ähnlich wie Tim im ersten Einzel. Gegen den 16jährigen Kilian Wagner musste er eine 1:3 Niederlage hinnehmen. Wenn auch die letzten beiden Sätze mit 9:11 knapp an Wagner gingen, konnte Kamran selten seine sicheren Bälle abrufen. Leider fehlte es ein wenig an der Umsetzung des trainierten im Punktspiel. Etwas zu passiv agierte Kamran vermutlich und überließ den vorhandstarken Pingsdorfer immer wieder das Spielgeschehen. 3:6.
Die letzte Einzelrunde eröffnete dann Tim gegen den Einser Heine. Wir hofften auf eine Überraschung, die leider ausblieb. Doch Tim verkaufte sich teuer. Er konnte den 3. Satz nach hohem Rückstand gewinnen und verlor nur mit 10:12 den 4. Satz nach vielen langen Ballwechseln und guten Angriffsbällen. Am Ende setzte sich jedoch die individuelle Klasse Heine's durch, der damit alle drei Einzel für sich entschied am heutigen Tage. Starke Leistung. Große Anerkennung des Gezeigten. 3:7.
Um jetzt noch ein Remis einfahren zu können, mussten 3 Einzelsiege aus den letzten 3 Spielen her.
Jürgen und Carsten gewannen recht ungefährdet. Jürgen probierte gegen Susanne Wagner einiges aus und musste dadurch einen Satz abgeben. Am Ende konnte sie ihm aber nicht groß weh tun. Es war kein schönes Spiel mit vielen Schupfduellen und wenig Angriffspotential aber Hauptsache den Punkt eingefahren.
Carsten wiederum konnte im Angriffsduell mit Kilian Wagner immer wieder seine spielerische und mentale Klasse gegenüber dem jungen Wilden zeigen. Wagner war ein wenig überfordert und da nutzten auch nur selten die Tipps vom Mannschaftskollegen Heine. "Aber ihm gehört die Zukunft solange er dran bleibt. Der Sprung gegenüber der letzten Saison war schon enorm. Damals war er noch nicht so stark," meinte Carsten dann nach dem Spiel. Die Vorhand ist schon eine Granate wenn man ihn lässt. 6:7.
Kamran wollte dann für den Ausgleich sorgen, musste aber mit Kniebeschwerden ins Einzel gegen Böse gehen. Vermutlich eine Überlastung nach auskurierter Krankheit und fehlender körperlicher Robustheit. Der Pingsdorfer überraschte den leicht überforderten Arminen mit seiner unangenehmen Vorhand. Leider konnten auch die Tipps der Mannschaftskameraden über die Rückhand zu gehen und selber das Heft in die Hand zu nehmen, nicht fruchten. Am Ende gewann Böse mit 3:1 Sätzen und sorgte damit für den Siegpunkt zugunsten der Pingsdorfer.
Trotz der ersten Niederlage war es ein wunderbarer spannender Tischtennis-Abend mit tollen Ballwechseln, immer wieder vielen Lachern und sportlich sehr fairen Spielen. Hier hervorzuheben ist auf jeden Fall Kamran im letzten Einzel, der bei aussichtsreichen Spielstand dem Pingsdorfer einen Punkt zusprach. Er stützte sich mit den Händen beim Angriffsball auf. Respekt!
Man merkte natürlich, wie wichtig so ein spielstarker Spieler wie Christian für die Mannschaftskonstellation ist. Aber: That's life. Tischtennis bezahlt nicht deinen Lebensunterhalt. Und so gehen manchmal berufliche Interessen oder Verpflichtungen vor.
Weiter geht's in der englischen Woche am Montag im Pokal-Heimspiel gegen den FC und Dienstag im Spitzenspiel bei Berzdorf. Es sind ein wenig die Wochen der Wahrheit. Mit dem Spiel am 29.11. gegen TTC Köln zeigt sich dann, was noch möglich ist in dieser Saison.
Klarer 8:0 Auswärtssieg in Vogelsang
Da Jürgen und Hannes privat verhindert waren, kamen Tim und Kamran beim Sonntagmorgen-Frühstücksspiel um 10 Uhr zum Einsatz. Mit Carsten und Christian an 1 und 2 sowie Tim und Kamran an 3 und 4 sollte aber dennoch nichts schiefgehen beim Wochenendausflug.
Das dies auch tatsächlich so kam, ist einer kompakten Mannschaftsleistung von Beginn an zuzuschreiben. Denn Vogelsang war zwar geschwächt ohne (wie eigentlich immer!) 1 und 2 angetreten, wurden aber in einigen Sätzen sehr gefährlich. Tim und Kamran fügten sich nahtlos in die ausgewählten Doppel-Kombinationen Christian/Kamran und Carsten/Tim ein und somit war die Stimmung entspannt und fröhlich gleich vom Start weg.
TTG Vogelsang II - SV Arminia Köln 0 : 8 (10.11.2019)
Gerade knapp 90 Minuten dauerte die Begegnung in dieser alten aber voller Geschichten erzählenden Halle in Vogelsang. Ein toller Ort um Tischtennis zu spielen. Der Holzboden ist äußerst angenehm für die Gelenke. Er schwingt leicht. Macht sehr viel Spaß hier zu spielen.
Dazu ein Gegner der ebenso locker an die Tische ging. Was nicht bedeutet, dass kein Ehrgeiz im Spiel war. Aber immer wieder wurde gelacht (auch bei Kanten- und Netzbällen), gelobt oder einfach nur geschäkert. Entspannt! So müsste es immer sein.
Zum Start ging es mit den o.g. Doppeln los. Diese wurden beide mit 3:1 gewonnen. Tim und Carsten gingen leider mit 0:1 in Satzrückstand. Tim fand nicht richtig ins Spiel und ließ seine gewohnte Sicherheit beim Rückschlag und Schupfspiel vermissen. Das dreht sich aber ab Satz 2 völlig. Er passte sich der guten Form von Carsten an und so konnten 2 Sätze ungefährdet eingeholt werden. Im 4. Satz dann ein schwacher Start der beiden mit 1:8. Doch danach fing man sich wieder und führte auf einmal 9:8, bis am Ende der Satz mit 18:16 für die Arminen ausging. Starke kämpferische Leistung.
Christian und Kamran ließen sich nur in Satz 2 zu einem 9:11 Satzverlust hinreißen. Ansonsten hatten sie das Spiel im Griff und die Arminia ging mit 2:0 in Führung.
Christian durfte gegen Sälzer ran, der noch vor einiger Zeit in höheren Klassen antreten konnte. Und Christian hatte auch am Anfang Probleme mit seiner gewohnten Sicherheit auszuspielen. Satz 1 ging verloren. Satz 2 knapp geholt. Erst zum Ende des 3. Satzes fand er in die Spur. Sälzer verlor seine Angriffssicherheit und Christian konnte am Ende mit 12:10 den 4. Satz noch gewinnen.
Carsten hatte immer am Anfang des Satzes gegen den drucklosen und wenig angreifenden Werner Probleme wegzuziehen. Dennoch war es ein gutes Spiel und zeigt den Formanstieg. Zum Ende der Sätze spielte er dann sicher seinen Stiefel runter und ließ keine Zweifel am 3:0 Sieg aufkommen. 4:0.
Tim und Kamran ließen sich auch nicht lange bitten und legten nach. Kamran siegte gegen den immer wieder stark auf der Rückhand aufspielenden Ciolkowski mit 3:1. Eine hochkonzentrierte Leistung von Kamran, der sich nur im 3. Satz eine Auszeit nahm und zu passiv wurde. Im 4. Satz zog er aber wieder an und wurde druckvoller. Von der Angabe weg übernahm er mehr die Spielführung, konnte sich aber nicht richtig absetzen. Ein paar Fehler des Vogelsangers sowie eine fantastische Power-Rückhand zum 11:9 Siegpunkt auf die schnelle Angabe von Ciolkowski beendete das Spiel zugunsten der Arminen. 5:0.
Tim hatte auch so seine Mühe mit dem Spiel von Lehrenfeld. Nach 3 knappen Sätzen führte er 2:1 Sätze und erst im 4. Satz konnte er sich mit gewohnter Sicherheit absetzen. EIne konzentrierte Leistung zum 6:0 Zwischenstand.
Den Deckel machten dann Christian und Carsten drauf.
Christian hatte 2 Sätze überhaupt keine Probleme mit Werner ehe dann ein wenig der Schlendrian, Mr. Lässig oder Dr. Lethargie auf den Plan standen. Der 3. Satz ging 11:9 an Werner. Und auch im 4. Satz fand er seinen Faden erst wieder am Ende wieder. 3:1 Satzsieg.
Carsten spulte gegen Sälzer sein ganzes Repertoire an Ruhe, Nervenstärke und Gelassenheit runter. 13:11, 11:9, 11:8 hieß es am Ende für den Arminen. Sälzer konnte nie eine ständige Sicherheit in die Angriffsbälle legen und ihm unterliefen relativ einfache Fehler bei seinen Angriffsversuchen. Carsten dagegen sorgte mit sicheren Topspinbällen, Vorhand wie Rückhand, für eine gute Basis, die am Ende reichte. Es entwickelten sich zwischendrin immer wieder lange und schöne Ballwechsel, die allerdings in den meisten Fällen von Carsten gewinnbringend abgeschlossen werden konnten.
Fazit:
Konzentrierte und durchgängig starke Mannschaftsleistung wurden trotz Fehlen von Jürgen und Hannes durch Tim und Kamran kompensiert. Top!
Recht ungefährdeter Nachholspiel-Sieg gegen Bachem
Es stand das Nachholspiel gegen Bachem II an. Aufgrund diverser Grippefälle im Nachbarstaat Frechen hatten die Arminen einer ganz kurzfristigen Verlegung am Spieltag im Oktober zugestimmt. Dafür revanchierte sich Bachem mit dem Verzicht auf das Heimrecht. Sehr sportlich wie ich denke, von beiden Seiten.
Zum ersten Mal gelang den Arminen der Einsatz des Begrüßungsspruches "Netzroller ... kommen soll er ... Kantenball auf jeden Fall!". Das wurde erstmal amüsant aufgenommen sollte aber später bei Carsten's Spiel gegen Bohnen doch noch kurzeitig in Gedächtnis geholt werden.
SV Arminia Köln - TTC Bachem II 8 : 1 (02.11.2019)
Einen etwas holprigen Start legten die Arminen heute hin.
Hannes und Christian, bislang ungeschlagen, mussten in den Entscheidungssatz. Wie eng das Spiel war, zeigen die Satzausgänge. Allein 4 Sätze endeten 11:9 oder 9:11!!! Bartz (eher drucklos) und Kitz (Noppe) erwiesen sich als unangenehme Gegner. Am Ende konnten die beiden Arminen noch ihren Kopf aus der Schlinge ziehen, gewannen denkbar knapp eben mit 11:9 und dürfen sich weiter als ungeschlagen neben dem zweiten Stammdoppel Jürgen/Carsten nennen.
Die beiden trennten sich heute mal. Jürgen verzichtete zugunsten eines Doppeleinsatzes für Tim auf einen Ausbau der Top-Bilanz. Carsten und Tim gelang es allerdings leider nicht, Beständigkeit in ihr Angriffsspiel zu bringen. "Irgendwie schafften wir es nur bis 8:8 gut zu spielen. Danach patzten wir bei Angaben, Rückschlägen und Angriffsbällen oder gaben den Bachemern schöne Vorlagen um zum Abschluss zu kommen", meinte Carsten nach der 1:3 Niederlage gegen Bohnen und Raube.
So stand es in dieser Saison zum ersten Mal 1:1 nach den Doppeln. Sollte es das tatsächlich endlich erwartete knappe Spiel werden!?
Das es dazu allerdings nicht kam, um es vorweg zu nehmen, lag an der starken Einzelleistung aller vier angetretenen Arminen. Wie es ausgegangen wäre, wenn Bachems Nummer 2 Borgmann (der einzige Bachemer bislang mit einer positiven Einzelbilanz) dabei gewesen wäre!? Man weiß es nicht. Insgesamt ein verdienter Sieg, der vielleicht ein klein wenig zu hoch ausfiel.
Doch das Satzverhältnis von 25:8 und alle 8 gespielten und gewonnenen EInzel sprechen im Grunde eine deutliche Sprache.
Allein Bohnen ärgerte Carsten und Jürgen ein wenig. "Wahnsinnig schwere und unangenehme Angaben. Damit musste ich erstmal klar kommen", erzählte Jürgen danach. Und doch brachte er auch sein 2. Einzel mit 3:0 nach Hause. Carsten gewann nach spannenden Spiel mit einer hochkonzentrierten und tollen Leistungssteigerung mit 3:1 gegen Bohnen. "Der 1. Sieg gegen ihn. Bislang hagelete es immer nur knappe Niederlagen gegen die Bachemer eins", freute er sich nach dem Spiel nachdem er einen Angstgegner bezwungen hatte. Dieser haderte mit den fünf (5!!!) Netz- und Kantenbällen in vier Sätzen. Diese kamen immer zur richtigen Zeit aber spielentscheidend war eher die unangenehme Art sich aufzuregen von Bohnen. So kam er nie zur Ruhe und wurde unsicher.
Gegen den wirklich außerordentlich sympathischen Julian Bartz gewannen beide recht mühelos.
Christian und Hannes zogen da nach und ließen sich nur einen Satz lang von Kitz und Raube ärgern. Am Ende sorgten beide für sichere Siege im unteren Paarkreuz und ließen nichts anbrennen. Vor allem Hannes gegen "Noppen"-Kitz zeigte eindrucksvoll seine aufsteigende Form und taktischen Möglichkeiten. Starker Auftritt!
Christian gewann erst gegen Raube mit 3:1. Der sorgte direkt am Anfang ein wenig für Unmut bei Christian, denn den nervten die ständig falschen Aufschläge. "Kannst du den Ball bitte hochwerfen, oder geht das nicht?", fragte Christian ihn. Der antwortete zwar mit Ja aber ab Satz 3 fiel er wieder in dieses Aufschlag-Koma. Christian war es aber im 4. Satz zu bunt und haute ihn weg. Zum Abschluss gewann der dann auch noch gegen Kitz mit 3:0. Unspektakulär mit seiner unnachahmlichen ruhigen (oder lethargischen!?) Art zog er Satz für Satz davon und jedes Mal bei 2:0 Satzführung ruhte er sich etwas aus (gehört sich wohl für einen Neu-Münsteraner Senior der sich in der Einöde zur Ruhe setzen will). Da er aber keinen Bock auf mehr Tischtennis hatte, gewann er dann doch noch bevor es zu Satz 5 bzw. 4 kommen konnte.
Aber ... seine Einzelweste bleibt Perwoll-Rein. Soll Werner K. tatsächlich Recht behalten und sieht ihn ohne Niederlage unten durchgehen? Es wäre ihm zu wünschen ... also Christian! Denn sollte es tatsächlich so sein, dass er auch im neuen Jahr in Münster bleibt bzw. bleiben kann oder muss aufgrund seines Jobwechsels, ist das ein erheblicher Verlust an Spielstärke in den Aufstiegsduellen.
Doch wir hoffen da auf die Arminia-Gemeinschaftsstärke der Nachrückenden. Wird schon werden und wenn nicht ... geht das Arminia-Leben trotzdem weiter.
Vielen Dank an Herbert und Klaus für die Unterstützung und das schiedsrichtern bei den Spielen.
4:0 Pokalerfolg der 1. Mannschaft in Immendorf
TSV Immendorf III - Armina Köln 0 : 4 (10.10.2019)
Das 1. Pokalrundenspiel der 1. Mannschaft fand am 10.10. in Immendorf statt. Die Arminia trat mit Jürgen Jakob, Tim Eichert und Hannes Logemann an. Die 3. Mannschaft von Immendorf stellte eher ersatzgeschwächt folgende Spieler aus der 3. Kreisklasse auf: Odendahl, Volmer und Gunesch.
Die Geschichte des Spieles ist insofern auch relativ schnell erzählt. Die Einzel gingen zum Teil recht deutlich an Arminia. Tim und Hannes machten es dafür im Doppel etwas spannender und verloren den 1. Satz mit 7:11. Etwas verbessert holten sie dann aber die nächsten Sätze mit 11:8, 11:9 und 11:7. Damit ging das Spiel mit 4:0 Siegen und 12:1 Sätzen an die Arminia.
In der nächsten Runde wartet sicherlich ein stärkerer Gegner.
► zum Spielbericht auf myTischtennis
Text: Jürgen Jakob
Ungefährderter 8:1 Sieg gegen Geyen II
Auch am 5. Spieltag konnten wir mit dem recht ungefährdeten 8:1 Sieg gegen TTC BR Geyen II die Tabellenführung verteidigen.
An diesem Doppel-Heimspieltag mit der 4. Mannschaft bekam man wieder eine tolle Stimmung geboten. Es fanden sich einige Arminia-Spieler aus den anderen Mannschaften ein und sorgten mit ihren Anfeuerungen und den Einsatz als Schiedrichter für eine heimelige Atmosphäre. Das auch die 4. Mannschaft ihren Gegner mit 8:1 aus der Halle fegte, sorgte natürlich noch einmal für das i-Tüpfelchen auf dem U (oder so!).
SV Arminia Köln - TTC BR Geyen II 8 : 1 (04.10.2019)
Der Start gelang mit zwei klaren Doppelsiegen. Leider traten die Geyener Sportkameraden u.a. verletzungsbedingt auch mit 2 Ersatzleuten an. Jeweils mit 3:0 gingen die Spiele an uns. Damit bleibt die derzeit weiße Doppelweste erst einmal bestehen. Immer wieder beruhigend zwei passende Doppel am Start zu haben.
In der ersten Einzelrunde durfte sich Jürgen mit dem etatmäßigen Vierer Rosenberg auseinandersetzen. Der machte es Jürgen am Anfang nicht ganz leicht musste dann aber nach einer 7:1 Führung sage und schreibe 21 Punkte (!!!) hintereinander an Jürgen abgeben. Dies wurde dann mit fortschreitender Dauer mit Unmutbekundungen und Schlägerwerfen des Pulheimers kommentiert. Wer jetzt in der Schule nicht gefehlt hat kann sich ausrechnen, wie der 2. Satz für Jürgen ausging. 11:0. Das war ein wenig zuviel für Rosenberg und er konnte sich auch nicht mehr fangen. Mit 3:0 gewann Jürgen dann ungefährdet zum 3:0 Zwischenstand für uns.
Carsten machte es spannender. Gegen den Spitzenspieler von Geyen, Biermann, ging es hin und her. Immer wieder lange Ballwechsel und wechselnde Satzgewinne ließen den Entscheidungssatz zu. Dort war Biermann dann aber etwas sicherer und holte den Ehrenpunkt für Geyen. 3:1.
Christian gegen den 3. Kreisklassenspieler Cyranka, der sich wohl freundlicherweise als Vierter Mann zur Verfügung stellte und Hannes gegen Jäckel machten kurzen Prozess. Nur selten gab es ordentlich Gegenwehr. 5:1. Der nächste Sieg bahnte sich an.
Jürgen durfte dann ins Spitzenspiel. Und so entwickelte es sich auch. Knappe Sätze, lange und großartige Ballwechsel dominierten das Spiel. Biermann spielte auch hier groß auf. Aber Jürgen fand am Ende die besseren Antworten auf die durckvollen Bälle des Geyeners und setzte sich auch im 2. Einzel durch.
Carsten hatte wie schon Jürgen, mit Rosenberg wenig Probleme. Der fand nie zu seinem Spiel und hatte eine enorme Fehlerquote. Da machte es nichts, dass Carsten derzeit seiner Form nachläuft. Mit drei so starken Mannschaftskollegen kann man da beruhigt auch mal ein Spiel verlieren und unspektakuläre Siege ergattern. 7:1.
Christian durfte dann den Schlusspunkt setzen. Mit dem klaren 3:0 und einem fullminanten Rückhandschuss donnerte er das 8:1 in die Halle. Damit behält er seine weiße Einzelweste auch nach dem 5. Spieltag. Ob er noch weiß, wie sich Niederlagen anfühlen in der Meisterschaft? Schließlich ging er mit Hannes auch im Doppel in dieser Spielzeit immer als Sieger von der Platte. Wird Zeit, dass er endlich ins obere Paarkreuz rückt und ernstzunehmende Gegner bekommt.
Vielen Dank für die Unterstützung an die Arminen-Zuschauer und euren Einsatz als Schiedsrichter. Da auch die 4. Mannschaft sich keine Blöße gab und 8:1 gewann, ging es recht früh ins Brauhaus zur EInladung von Jürgen und Matthias, die ihren Einstand als Arminen gaben. Prost!
Hart erkämpfter 8:5 Sieg in Hürth
Am Samstagabend erwartete uns eine vermeintlich machbare Aufgabe bei den Gastgebern aus Hürth.
Die Arminia spielte in dieser Woche damit bereits zum dritten mal gegen Hürth und der Arminia Dauerbrenner Michael ebenfalls.
Dieser war so freundlich zusammen mit Kamran den sich im Urlaub befindenden Carsten zu vertreten.
Michael spielte das Doppel zusammen mit Jürgen und das Erfolgsdoppel Hannes und Christian blieb unverändert.
TTV DJK Hürth IV - SV Arminia Köln 5 : 8 (28.09.2019)
Erfreulicherweise wurden dann auch direkt beide Punkte eingefahren - mit einer bärenstarken Leistung von Michael im Doppel 2.
Jürgen hatte wenig Probleme mit seinem Gegner Buchmüller - ein alter Weggefährte von Zuschauer Tim, aus Rondorfer Zeiten.
Christian hatte mit Baxmann einen ausgesprochen ehrgeizigen und spielstarken Gegner an der Platte, bei dem es zwischenzeitlich Unstimmigkeiten bezüglich den Angaben von Hürths Nummer 1 gab. Christian holte dennoch relativ klar das Spiel.
Kamran übernahm die Einzel an Stelle von Carsten an Position 4 und musste sich körperlich etwas angeschlagen in einer denkbar engen Partie 3:0 gegen einen ungewöhnlichen "Anti-Spieler" geschlagen geben. Hannes erwischte ebenfalls einen ungünstigen Tag und musste sich in einem spannenden Fünf-Satz-Spiel gegen den resoluten Urban geschlagen geben.
Im oberen Parkkreuz spielte Jürgen erneut befreit auf und wies Baxmann mit einem 3:1 in seine Schranken.
Christian lieferte sich gegen die 2 ein streckenweise anstrengendes Spiel - holte aber wie erwartet den Punkt ungefährdet nach Hause.
Unten hatten sowohl Kamran als auch Hannes wieder zu beißen. Beide Spiele gingen verloren, wobei Hannes denkbar knapp verlor.
In den Überkreuzpartien musste nun Jürgen gegen Urban und Hannes gegen den spielerisch stärksten Baxmann ran.
Jürgen machte kurzen Prozess mit einem sehr deutlichen 3:0.
Hannes konnte seinen Negativlauf leider nicht umkehren, obwohl er alles dagegenhielt und in sehr knappen Sätzen 3:1 unterlag.
Kamran knüpfte an eine alte Arminia Tradition an - eingeführt von Klaus Liebenow - und „dopte“ sich mit einer 600er Ibuprofen.
Eine überraschend deutliche 3:0 Partie gegen den mit Netzbällen hadernden Buchmüller führte dann schliesslich zum 8:5 Sieg in Hürth. Kalte Duschen konnten die Siegesfreude dann auch nicht mehr dämpfen.
Spielbericht von Kamran ... DANKE!
8:0 Kantersieg in Lövenich
In Bestbesetzung, mit dem frischgekürten Kreismeister Christian, Jürgen, Hannes und Carsten traten wir in Lövenich an. Leider trat auch dieser Gegner nicht mit den erhofften Top-Spielern an, die laut Aufstellung zur Mannschaft gehören sollen. So wurde es nach anfänglichen Schwierigkeiten, leider ein recht einseitiges Meisterschaftsspiel am 3. Spieltag.
Nach nur 75 Minuten Spielzeit gingen wir mit einem 8:0 Auswärtssieg nach Hause. Wiederholt ein starker Auftritt der Mannschaft. Dennoch wäre es schön, wenn bald spannendere Spiele kommen.
TTC Lövenich II - SV Arminia Köln 0 : 8 (20.09.2019)
Wie gewohnt traten Hannes und Christian als Doppel 1 an. Nach klar gewonnenen ersten Satz gegen Gilsdorf (2)/Seimetz (4) mussten sie sich noch mal strecken. Die nächsten zwei Sätze gingen an die beiden eher offensiv ausgerichteten Lövenicher. Diese kämpften sich mit steigender Moral in das Spiel rein. "Wir haben einfach nicht mehr gut gespielt danach und die beiden zu oft angreifen lassen," resümierte Hannes danach. Doch die beiden Arminen konnten das Spiel noch an sich reißen und drehten den Spielstand wieder um. Am Ende sprang ein 3:2 Sieg heraus.
Zeitgleich gingen Jürgen und Carsten gegen Noppe Brozio (1) und Linkshänder Meyer (3) an die Platte. Nach zwei klar gewonnenen Sätzen, bei dem die Lövenicher viel zu fehlerhaft spielten, verloren die beiden Arminen ein wenig ihren Faden. Carsten griff etwas zu forsch an. Jürgen machte einige Fehler bei den "ruhenden" Bällen. Und so wurden die Lövenicher sicherer. Es ging in den 5. Satz. Nach hoher Führung ließen die beiden Arminen es dann noch einmal spannend werden. Schlußendlich gewannen wir aber souverän mit 11:8 und sorgten für die 2:0 Führung.
Im oberen Paarkreuz hatte Jürgen mit Gilsdorf überhaupt keine Probleme und siegte 3:0. Carsten machte es da etwas spannender gegen Noppenspieler Brozio. Nach verlorenem ersten Satz trotz hoher Führung (der übliche Satz zum antesten), siegte er aber konzentriert noch mit 3:1. "Brozio ist ein wenig eine Wundertüte. Mal Riesenbälle dann wieder eine Serie von recht einfachen Fehlern. Nicht ganz einfach für mich darauf einzustellen, wenn man gerne längere Ballwechsel hätte," erzählt er danach. Diese gab es aber dennoch immer mal wieder, wenn Brozio seine guten Phasen hatte. Routiniert spielte Carsten aber mit Erfahrung die Sätze runter. 4:0 für uns. Es bahnte sich schon was an.
Christian hatte genauso wenig Probleme mit Ersatz Seimetz wie Jürgen eben. Ein klarer und ungefährdeter 3:0 Sieg bei dem Christian sich auch mal ausprobieren konnte. Carsten gab dann mal den Rat: "Du willst doch weicher vorziehen also ... das geht hier sehr gut. Genau der richtige Gegner dafür. Mach es und so hast du was Wettkampftraining für die stärkeren Gegner um ein wenig variabler anzugreifen." Und das setzte er dann auch öfters um mit dem Ergebnis: Es geht ja! Alles in allem wünscht man ihm endlich mal stärkere Gegner in der Meisterschaft.
Hannes musste gegen Meyer ran. Der erste Satz ging an den Arminen. Doch Meyer drehte das Spiel in den Sätzen 2 und 3 zu seinen Gunsten. "Ich habe ihm da viel zu viel Platte überlassen. War viel zu passiv. So konnte er mich immer wieder unter Druck setzen", war Hannes sehr selbstkritisch. Das er aber mittlerweile solche Spiele auch in der 1. Kreisklasse noch rumreißen kann, bewies er einmal mehr in den folgenden Sätzen. Zweimal zu 4 und es stand 6:0 für uns.
Oben durften dann noch mal Jürgen und Carsten ran. Jürgen wie gewohnt sicher und souverän mit 3:0 gegen Brozio. Trotzdem kam es immer wieder gerade zum Ende hin, zu tollen Ballwechseln, die aber in der Regel Jürgen mit sehr guten Bällen für sich gewinnen konnte. Das zog Brozio ein wenig den Zahn.
Carsten gewann auch 3:0 mit etwas mehr "Mühe". Der vohandlastige Gilsdorf schaffte es immer wieder, die weichen langsamen Topspinbälle von Carsten extrem druckvoll zu parieren. So führte er dann auch in allen Sätzen mit bis zur Satzmitte mit 3-4 Punkten ehe Carsten dann zu härteren "Maßnahmen" ausholte und ein ums andere Mal schnelle harte Rückhand- und diagonalplatzierte Vorhand-Angriffsbälle auf die Platte brachten. Da langte auch eine 8:4 Führung im ersten Satz und eine 10:8 Führung im 2. Satz dem Lövenicher nicht.
"Ein schönes Spiel mit vielen langen Ballwechseln. Das hat Spaß gemacht," wie nicht nur Carsten festestellte. Auch sein Gegner fand dies. Der war sehr beeindruckt von den Qualitäten weit hinter der Platte von Carsten. Der brachte fast "tote" Bälle wieder zurück um zu punkten.
Somit stand nach 75 Minuten fest: Wir hatten 8:0 gewonnen!
Fazit:
Ein eher ersatzgeschwächter Gegner, der in Top-Besetzung zu den Aufstiegsfavoriten gehört. So aber eher im Mittelfeld landet. Man sollte den Sieg nicht überbewerten aber eins steht fest: Wir sind gut in der Liga! Ein großer Pluspunkt ist sicherlich die konstante Mannschaftsaufstellung aber auch die tolle Stimmung in der Mannschaft. Es ist unkomplifiziert. Alle haben Bock auf Tischtennis und die Mannschaft. Jeder hat Spaß mit dem anderen. Es harmoniert unglaublich gut. Jeder freut sich über die Spiele und Siege des anderen. So macht das Hobby auch beim Wettkampf Spaß. Da freut man sich auf jedes Spiel! Das darf so weiter gehen.
Und: Wir sind durch die Bank weg auf jeder Postion extrem stark besetzt. In entscheidenen Situationen kann sich jeder noch einmal steigern und lässt sich nicht hängen.
Starker Auftritt des Quartetts gegen Kreisliga-Absteiger SC Fliesteden
Einen echten Sahnetag erwischte die Erstvertretung der Spvg. Arminia an diesem Samstag im Spiel gegen den Kreisliga-Absteiger SC Fliesteden.
In Bestbesetzung mit Jürgen, Carsten, Christian und Hannes ging es auch im 2. Saisonspiel vollzählig an die heimischen Platten. Mit großer Unterstützung der Arminia-Fangemeinde Herbert, Heino, Tim, Andreas und Klaus ging es los wie die Feuerwehr. Der famose Start mit 6:0 aus den ersten Spielen ließ schnell Freude und Erstaunen im Arminia-Lager aufkommen.
SV Arminia Köln - SC Fliesteden 8 : 2 (07.09.2019)
Mit einer gehörigen Portion Vorfreude auf gleichwertige Spiele ging das Quartett an die Platten. Das neuformierte Doppel Jürgen und Carsten an Position 2 durften gegen "Anti" Jenak und "Vorhand" Baumann ran. Das Spitzendoppel, schon aus der Vorsaison warmgespielt, mit Christian und Hannes sollte es an Position 1 gegen eines der besten Liga-Doppel richten. Und es gab das erhofft spannende Spiel das am Ende die beiden Arminen nach 5 knappen Sätzen am Ende mit 11:9 auf unsere Seite holte. Eine starke Leistung gleich im ersten Spitzenspiel.
Vorher holten den ersten Punkt Jürgen und Carsten nach einer souveränen Leistung mit 3:1 Sätzen. Somit stand es 2:0 nach den Doppeln. Besser konnte es nicht laufen.
Hervorzuheben an diesem Samstag ist defintiv Hannes. "Bislang habe ich ihn noch nie so durchgängig hochklassig spielen sehen. Beide Einzel und das Doppel zeigte er eine famose Leistung ohne große Schwächen", stellte Mannschaftskapitän Carsten fest.
Gegen den mit Antibelag angetretenen Jenak stellte er sich immer besser auf das Spiel ein. Am Ende ein relativ ungefährdeter 3:1 Sieg. Gegen Baumann sprang dann ein klarer 3:0 Sieg zum 8:2 Schlußpunkt raus.
Im vorderen Paarkreuz sorgten in der 1. Einzelrunde Jürgen mit einem klaren, unspektakulären 3:0 Sieg gegen Tils und Carsten mit einem nicht erwarteten extrem spannenden und hochklassigen 3:2 Sieg für den 4:0 Zwischenstand. Zähler Andreas: "Das hat Spaß gemacht zu zählen. Fair und extrem schöne Ballwechsel."
Danach eben Hannes mit dem Sieg gegen Jenak. Christian konnte ebenso wie Hannes, gegen den konsternierten Baumann sicher punkten. Ehe dann Jürgen und Carsten im Gleichmarsch die 2. Runde jeweils mit 2:3 für die Ehrenpunkte von Fliesteden sorgten. Beide waren dennoch zufrieden mit dem jeweiligen Spiel. "Das hat richtig Spaß gemacht", erzählt Jürgen. Erst mit 10:12 im Entscheidungssatz musste er sich Hockwin mit der Rückhandnoppe geschlagen geben.
Carsten hätte beide knapp verlorenen Anfangssätze gewinnen können. Vergab aber beide male eine hohe Satzführung um am Ende mit 10:12 und 11:13 sich auf einmal einem 0:2 Satzrückstand gegenüber sah. Die Sätze 3 und 4 konnte der Armine dann aber klar auf seine Seite holen. Eigentlich hätte es auch ein 3:0 Sieg sein können. Aber so laufen die Spiele manchmal. Tils gab nie auf und wurde im Entscheidungssatz wieder sicherer. Brachte enorm viele Bälle unangenehm zurück und siegte, obwohl Carsten 2 Matchbälle abwehrte, am Ende mit 13:11.
Christian meinte nach seinem tollen 3:1 Erfolg gegen Jenak: "Zum ersten mal seitdem ich bei der Arminia spiele (ca. 11 Monate) hatte ich endlich das Gefühl alles geben zu müssen. Das war ein tolles Gefühl und hat mich an frühere Zeiten erinnert. Dazu die Kulisse mit den Anfeuerungen. Da wurde ich doch was nostalgisch. Das hat richtig Spaß gemacht. So kann es weitergehen. Das motiviert." Es dürfte nur eine Frage der Zeit sein, dass er das obere Paarkreuz erklimmt. Und es macht unheimlich Spaß ihn an der Platte zu sehen. Was für Breitseiten er heute abschoss - großartig! Das sah man das Potential des ehemaligen Luxemburgers.
Am Ende sprang ein verdienter 8:2 Sieg gegen einen direkten Konkurrenten um die oberen Plätze raus. Nicht in der Höhe erwartet. Aber durch die knappen Siege am Anfang konnten wir den Fliestedener ein wenig den Schneid abkaufen. Die waren vielleicht noch nicht richtig im Training. Das schmälert aber nicht die Freude. Es war eine verdammt konstante und engagierte Leistung des Quartetts.
Vielen Dank an die großartige Unterstützung durch die oben genannten Zuschauer. Danke für's zählen. Und zum krönenden Abschluss konnte im Brauhaus noch der gesamten 2. Mannschaft zu ihren Auswärtssieg in Balkhausen gratuliert werden. Ein erfolgreiches Wochenende in vielen Belangen. Danke!
8 : 0 Saisonauftakt gegen ersatzgeschwächtes Spinfactory-Team
Gegen eine stark erstatzgeschwächte Mannschaft von spinfactory gelang ein klarer Kantersieg mit 8:0 in der Besetzung Jürgen, Carsten, Christian und Hannes. Einzig Hannes gab einen Satz im Spiel gegen den kurzfristig aus der Jungen-Mannschaft aquirierten Marques Herger ab. Ansonsten nur klare Siege und drei kampflose Siege aufgrund der Verletzung von Neukirchen.
In 55 Minuten gab es trotzdem gegen die beiden Jungen Lukas Seifert und eben Ney Marques Herger viele schöne Ballwechsel zu sehen. Gegen die beiden macht es riesig Spaß zu spielen. Da können sich einige Herren aus der Vergangenheit mal ein Beispiel dran nehmen in Punkto Fairness und Spielfreude.
DJK spinfactory Köln V - SV Arminia Köln 0 : 8 (31.08.2019)
55 Minuten nur dauerte der Saisonauftakt bei spinfactory Köln. Alle gespielten Spiele gingen relativ klar und ohne nennenswerte Probleme an die Arminen.
Den Anfang machen Christian und Hannes im Doppel gegen Seifert und Marques Herger. Die Nervosität und Unerfahrenheit im Herren-Bereich der beiden Jungen legte sich erst im 3. Satz ein wenig.
Jürgen spielte routiniert gegen Seifert. Christian ebenso gegen Trumpa. Hannes musste sich nach zwei relativ klaren Sätzen im dritten strecken. Da spielte Marques Herger stark auf und Hannes ließ sich was zurück fallen. Hier sah man schon mal richtig das Talent des kleinen Mannes. Im vierten Satz stellte Hannes aber alles wieder klar.
Carsten sorgte gegen Seifert dann für den Schlusspunkt.
Der Sieg ist natürlich keine Standortbestimmung. Wie er einzuschätzen ist dürfte klar sein.
Immer wieder verwunderlich wie größere Vereine nur um mehr Mannschaften im Portfolio zu haben, die Mannschaften melden.